Durch Anpassung zum Erfolg Teil 2 I Podcast #51
Shownotes
Diese Informationen sind u.a. von Anthony William. Ich teile diese Informationen in 2 Podcastfolgen auf, weil es mir sehr wichtig erscheint es immer wieder in unsere Wahrnehmung zu geben.
Neuland in der Ernährung
Du erinnerst dich bestimmt an das Beispiel der vielen Schlangen auf deinem Weg durch die blumenübersäten Wiesen. Da ist man auf Schritt und Tritt Gefahren ausgesetzt, was aber nichts daran ändert, dass es ein herrlicher Tag ist. Und so verhält es sich tatsächlich: Bei allem, was uns dieses Dasein auf der Erde abverlangt, sind wir auch von Schönheit umgeben. Denke nur an die Schönheit der Natur. Selbst in der Stadt können wir zum Himmel mit seiner Weite und seinen Wolken aufblicken oder im Park die Färbung des Laubs an den Bäumen verfolgen. Denke an die Schönheit der Kunst, die wir Menschen dem noch hinzufügen, oder an geliebte Menschen und Tiere. Und dann gibt es da Freundlichkeit, Großzügigkeit und Mitgefühl – lauter Dinge, die oft erst unter widrigsten Umständen richtig aufblühen.
Und schließlich gibt es Süße und Licht, die wir buchstäblich zu uns nehmen können und durch die wir der göttlichen Schönheit ringsum ähnlicher werden. Ich rede von den vier heiligen Nahrungsgruppen, die für uns da sind, damit wir unser Leben leichter bewältigen können. Sie sind in dieser Zeit die Lösung für die Menschheit, sie werden uns retten. Um den Gnadenlosen Vier und allen anderen Herausforderungen entgegenzusteuern, greifen wir zu den Heiligen Vier:
Obst Gemüse Kräuter und Gewürze
Zu den "Heiligen Vier" erscheint in Kürze auch eine Podcastfolge. Du wirst da im Einzelnen hören können, wie diese Lebensmittel gegen die Gnadenlosen Vier wirken, dich im Umgang mit Stress unterstützen, dein Immunsystem stärken und dich kraftvoll, agil und erfolgreich leben lassen.
Nahrung aus der freien Natur
Keine Sorge, du mußt nicht alles andere weglassen. Unabhängig von deiner grundsätzlichen Ernährungsweise kannst du in deinem Leben sehr viel bewegen, wenn du die Heiligen Vier einfach stärker mit einbeziehst.
Was tut uns wirklich gut?
Was du in meinen Büchern über Ernährung erfahren wirst, ist anders als alles, was du bisher gehört hast. Ich werde sie dir, so gut wie möglich, nach und nach näher bringen. Es lässt auch alles hinter sich, was du vielleicht über den Segen einer obst- und gemüsereichen Ernährung gelesen hast.
Bewusste Ernährung – also mehr Obst, Gemüse, Kräuter, Gewürze, Wildpflanzen und Honig – kann Auswirkungen haben, die weit über das hinausgehen, was du bisher für möglich gehalten hast. Sicherlich hast du den Ausdruck »Nahrung als Medizin« schon einmal gehört. Auch das ist hier gemeint. Anmerkung von mir: Das hat schon Hippokrates von Kos gesagt: "Lass Nahrung dein Heilmittel und Heilmittel deine Nahrung sein"
Der Fortschritt bringt die Ausbreitung von Krankheiten mit sich, und wenn wir dem vorbeugen möchten, müssen wir die Heilkraft der genannten fünfzig wahren Lebens-Mittel nutzen.
Die Heiligen Vier vermögen weitaus mehr, als wir uns vorstellen können. Sie wurzeln in der Erde, sind Sonne und Regen ausgesetzt, behaupten sich Tag für Tag gegen die Elemente und sind deshalb innig mit den Kräften der Natur verbunden. Sie enthalten nicht nur die Nahrungsbausteine, auf die unser Körper angewiesen ist, sie vermitteln auch die Anpassungsintelligenz von Himmel und Erde, die wir so dringend benötigen. Die Zeiten, in denen wir nicht groß auf unsere Ernährung achten mussten, liegen längst hinter uns. Die Welt hat sich geändert, und heute sind wir Gefahren ausgesetzt, die es früher nicht gab. Unser Überleben hängt künftig davon ab, wie wir uns ernähren. Auch die Tage der traditionellen Ernährungspyramide sind vorbei, weshalb wir jetzt ernährungstechnisch radikal umdenken müssen.
Sogar die aktualisierte Ernährungspyramide (1992 vom Landwirtschaftsministerium der USA veröffentlicht) kalkuliert die Verhältnisse der einzelnen Nahrungsmittelgruppen zueinander falsch. Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis hier wirklich sinnvolle und stimmige Empfehlungen gegeben werden.
80 000 Mahlzeiten
Wir nehmen im Durchschnitt 80 000 Mahlzeiten im Laufe eines Lebens zu uns. Eine beeindruckende Zahl, aber die Anzahl der Mahlzeiten, die überwiegend aus pflanzlichen Anteilen bestanden, liegt vermutlich weit darunter. Frisches Obst und Gemüse kommen vielfach eher als Garnierung vor – eine geschnittene Banane im Körnerfrühstück, ein Beilagensalat zum Steak. Oft haben wir so viel um die Ohren, dass wir nicht mehr nachhalten, wie viele Tage wir schon kein frisches Obst und Gemüse mehr hatten. Wir bilden uns ein, wir würden uns bewusst ernähren, schließlich wissen wir ja, dass Spinat zur Hauptmahlzeit und ein paar Apfelschnitze zwischendurch gut für unsere Gesundheit sind. Aber es fällt uns nicht auf, dass wir beides schon seit Tagen nicht mehr gegessen haben. Und wenn etwas aus den Heiligen Vier doch einmal eine Hauptrolle bei einer Mahlzeit spielt, dann nicht in seiner frischen, naturbelassenen und vollwertigen Form. Eher handelt es sich um Bratkartoffeln, womöglich noch mit Schinken und Käse überbacken, oder um die Erdbeeren in einem mit raffiniertem Zucker und Konservierungsmitteln versetzten Dessert.
Interviewe Neunzigjährige und stelle ihnen die Frage, ob Obst und Gemüse vor der Zeit der vielen Ernährungslehren und Modediäten ein Hauptbestandteil ihrer Ernährung waren, und sie werden die Frage höchstwahrscheinlich bejahen. Sie werden dir wohl auch erzählen, dass es früher einfach üblich war und dem gesunden Menschenverstand entsprach, sich überwiegend von Obst, Gemüse, Kräutern, Gewürzen, Wildpflanzen und Honig zu ernähren. Man tat es nicht widerwillig; es hatte vielmehr etwas Freudiges und Gemeinschaftliches. Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir im hohen Alter von Glück sagen können, wenn wir im Laufe unseres Lebens heilige Nahrung im Gegenwert von 15000 Mahlzeiten gegessen haben – das sind nicht einmal 20 Prozent der Gesamtzahl unserer Mahlzeiten. Das genügt nicht, jedenfalls nicht, wenn du es vermeiden möchtest, dich ausgepumpt, abgewirtschaftet, elend und krank zu fühlen. Wirklich, davon kannst du einfach nicht leben!
Nicht dass andere Nahrungsmittel schlecht wären, sie haben alle ihren Wert. Die Nahrungsmittel der Heiligen Vier sind nur von Natur aus adaptogen und voller heilender und regenerierender Pflanzenstoffe, die uns vor den Gnadenlosen Vier und anderen für die Gesundheit schädlichen Einflüssen schützen und dadurch beispielsweise Krebs und Herzkrankheiten vorbeugen können. Deine Ernährung soll ausgewogen sein. Nutze also jede Gelegenheit, nach diesen wahren Lebens-Mitteln zu greifen.
Die Heiligen Vier haben im Übrigen eine lebendige Vergangenheit. Wilde Blaubeeren beispielsweise bergen jahrtausendealte Heilkräfte. Sie haben unter den verschiedensten Umweltbedingungen überlebt, und dieses »Wissen« ums Überleben haben sie immer an die jeweils nächste Generation weitergegeben, sodass es in den Blaubeeren, die wir heute in unseren Smoothie mixen, in höchstem Grade angereichert ist.
Das gilt auch für andere pflanzliche Nahrungsmittel: Anpassungsfähigkeit liegt in ihrer DNA. Wenn wir die wilde Form oder die kultivierten Vettern essen, nehmen wir ein uraltes, lebendiges Wissen in uns auf, mit dem unser Körper von Natur aus umzugehen versteht und das er für unsere Gesundheit nutzen kann. Gesundheit und langes Leben setzen voraus, dass wir mehr pflanzliche Nahrungsmittel aus den Gruppen der Heiligen Vier zu uns nehmen – und nicht nur dann und wann, sondern jeden Tag und mehrmals am Tag. Davon dürfen wir uns nicht durch immer wieder neue Ernährungsratschläge abhalten lassen. Derzeit beherrscht die Frage der Eiweißversorgung die Diskussion. Aber so wichtig Eiweiß auch ist (und das am besten verwertbare und bioverfügbare Eiweiß stammt nebenbei bemerkt aus Blattgemüse), wir sollten uns noch mehr um Nährstoffe wie Mineralien, Spurenelemente, Enzyme, Koenzyme (und andere Kofaktoren) und Omega-Fettsäuren kümmern sowie um sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane, Lycopen, Chlorophyll, Lutein, Resveratrol und die Flavonoide. Das sind die Elemente des Überlebens und in den Heiligen Vier besonders reich vorhanden. Ohne diese Nährstoffe verzichten wir auf gewaltige gesundheitliche Vorteile.
Wer gesunde Kinder haben möchte, muss dafür sorgen, dass ihre Ernährung reich an Nahrungsmitteln aus den Gruppen der Heiligen Vier ist. Du brauchst nicht weiter nach Antworten, Gegenmitteln und Patentlösungen zu suchen. Wenn du, sagen wir, 40000 deiner 80000 Mahlzeiten bereits genossen hast und nicht viel pflanzliche Frischkost dabei war, hast du einiges gutzumachen. Sehe zu, dass nun alle weiteren Mahlzeiten dazu beitragen.
Lichtnahrung
Die Heiligen Vier sind nicht nur reich an allen von der Wissenschaft bisher entdeckten Nährstoffen, sondern enthalten darüber hinaus Stoffe und Faktoren, die wissenschaftlich noch nicht bekannt, aber für die Auseinandersetzung mit den Problemen unserer Zeit von größter Bedeutung sind.
Wir bekommen heute wegen der Luftverschmutzung zu wenig Sonne. Vielleicht hast du schon besonders kalte und lichtarme Winter erlebt oder an Arbeitsplätzen gearbeitet, an denen es ausschließlich künstliche Beleuchtung gab, und weißt, was Lichtmangel ist. Es ist nicht angenehm. Die Stimmung sackt immer weiter ab, das Gesicht wird blass, das Immunsystem hat keinen Biss mehr – und das sind nur die unübersehbaren Wirkungen. Sonnenlicht ist aus vielen weiteren Gründen wichtig für unsere psychische und körperliche Gesundheit, es kann weit mehr, als den Körper zur Bildung von Vitamin D anzuregen. Mit etwas Sonnenlicht bekommen wir mehr Vitamin A, mehr B-Vitamine, mehr Nährstoffe, die noch auf ihre Entdeckung warten. Ängste lassen nach, Depressionen können gelindert werden. Sonnenlicht auf der Haut unterstützt sogar die Verdauung, besonders die Methylierung der Nährstoffe, durch die sie für unseren Körper verwertbar werden.
Was können wir unter diesen Umständen tun? Wenn das Sonnenlicht in der heutigen Welt einfach schwächer ist, wie können wir uns dem anpassen? Nun, wir bringen einfach mit den Heiligen Vier mehr Licht in unser Leben.
Alle diese Rankgewächse und Bäume und anderen Pflanzen nehmen im Verlauf ihres Wachstums Sonnenlicht auf, sammeln es, konzentrieren es, und wenn wir die Wurzeln, Triebe, Blätter und Früchte essen, geben sie es an uns weiter. Der trüber werdende Himmel und andere klimatische Veränderungen machen es den Pflanzen zunehmend schwer, sich voll zu entwickeln. Aber diejenigen, die es schaffen, sind wirklich stark und ausdauernd, es sind die Kämpfer unter den Pflanzen. Sie haben das Sonnenlicht voll genutzt und bergen seinen heiligen Zauber. Und all das steht für dich bereit.
Früher wussten wir das. Eine Orange zu Weihnachten war ein sehr wertvolles Geschenk. Wir wussten um die Unvergleichlichkeit der Süße und des Lichts, die uns unter der Schale erwarteten. Wenn ein Kind heute eine Orange auf seinem Gabentisch vorfindet, wird es wahrscheinlich eher enttäuscht gucken, weil inzwischen ganz andere Wünsche im Vordergrund stehen. Aber die Orange hat auch heute noch ihre Kraft, und es wird Zeit, dass wir uns auf das Wissen unserer Vorfahren besinnen und uns das Wunder der pflanzlichen Nahrungsmittel zurückerobern.
Wir können sogar noch einen Schritt weiter gehen. Während sich unsere Vorfahren mit einer einzigen Orange zum Fest begnügen mussten, haben wir heutzutage in der Regel alles in jeder gewünschten Menge zur Verfügung. Wir leben in der Nähe von Obst-und-Gemüse-Läden oder Supermärkten, die uns das ganze Jahr über lastwagenweise mit allem beliefern. Wir können zu jeder Jahreszeit Spinatblätter knabbern und dadurch zu einer neuen Aufrichtung finden. Und wenn du dich über eine Schale Mandarinenspalten hermachst, bis der Saft trieft, kann es sein, dass du in eine ganz andere Schwingung kommst. Eine Mango, in der dunkelsten Stunde genossen, kann deinem Leben eine neue Richtung geben. Wenn wir nicht mehr genügend Sonne auf direktem Wege bekommen, müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen. Mit den wahren Lebens-Mitteln essen wir praktisch Sonnenlicht. Unsere Zellen nehmen es auf, es durchstrahlt Körper und Gehirn und verbreitet überall seine Energie und Lebenskraft. Sehe dich um:
Du wirst keine bessere Antwort auf die Herausforderungen einer Welt im Wandel finden.
Lebendiges Wasser
Wasser ist entscheidend wichtig für unsere Ernährung. Ohne Wasser keine Nahrung, ohne Nahrung kein Leben. Aber selbst wenn Wasser da ist, besitzt es häufig nicht die Qualität, die es haben müsste, und das kann problematisch werden. Es ist leider tatsächlich so, dass die Wasservorräte unserer Erde viel von ihrer lebendigen Kraft eingebüßt haben.
Was können wir da tun? Die Antwort lautet auch hier: Mehr von den Heiligen Vier essen. Diese pflanzlichen Nahrungsmittel besitzen die wunderbare Fähigkeit, Wasser wieder lebendig zu machen. Merke dir einstweilen nur, dass die Heiligen Vier auch angesichts der derzeitigen Regenwasserkrise deine Verbündeten sind. Anders als andere Nahrungsmittel passen sich die Lebensmittel der Heiligen Vier an die Bedingungen in einer veränderten Welt an. Sie können eigentlich alles – außer zu sprechen und uns zu erklären, weshalb wir sie benötigen. Anmerkung und Tips von mir: Einen Wasserfilter einbauen und/oder Wasser nur aus Glasflaschen trinken.
Das Ökosystem weiß um die Mängel des Regens, und die Gruppen der Heiligen Vier wissen auch darum. Die Wissenschaftler wissen dagegen noch nicht, dass Wurzeln, Blätter, Stängel und Knospen jede Veränderung in der Umwelt wahrnehmen und sich zum Ausgleich entsprechend anpassen. Wenn die Mikronährstoffe des Regens (die auf direktem Wege nicht für uns nutzbar sind) über die Wurzeln und Blätter der Pflanze aufgenommen werden, erfahren sie eine Aktivierung und Verwandlung, und erst durch den Verzehr der Pflanzen kommen wir in den Genuss der vollen Heilkraft des Wassers. Die Erde wiederum revitalisiert das Wasser, das auf den Boden fällt und versickert. Bei ausreichender Versorgung mit der Pflanzennahrung aus den Gruppen der Heiligen Vier sind auch wir in der Lage, uns anzupassen. Dabei brauchst du dich nicht ausschließlich von diesen Dingen zu ernähren, aber es ist heute wichtiger denn je, uns von der modernen Zivilisationskost weitgehend zu lösen.
Stattdessen brauchen wir mehr frische, nahrhafte, wasserreiche und leckere pflanzliche Kost. Nur so bekommen wir Wasser und alle anderen Nährstoffe in der lebendigen Form, die unser Körper so dringend benötigt.
Den Gnadenlosen Vier mit den Heiligen Vier begegnen
Die Nahrungsmittel der Heiligen Vier sind unübertroffen, was die Anpassungsfähigkeit betrifft, sie unterstützen uns auf eine Weise, die nirgendwo sonst zu haben ist. Darüber hinaus sind es die Pflanzen, die uns gegen die Gnadenlosen Vier – Strahlung, giftige Metalle, Viren und DDT – beistehen. Jedes der genannten Nahrungsmittel hat seine eigene Strategie gegen die Gnadenlosen Vier. Sie kräftigen deinen Körper, damit er sich besser wehren kann, oder sie wirken negativen Einflüssen direkt entgegen, sodass sie keinen Schaden anrichten können. Sehen wir uns noch einige besonders wichtige Inhaltsstoffe an, die die Heiligen Vier zu unseren Verbündeten im Kampf gegen die Gnadenlosen Vier machen.
Antioxidantien
Die meisten genannten sekundären Pflanzenstoffe besitzen antioxidative Eigenschaften. Über Antioxidantien hast du vermutlich schon eine Menge gehört. Ihre Bedeutung – aber auch die Vielzahl, mit der sie in Obst, Gemüse, Kräutern, Gewürzen und Co. vorkommen – übertrifft sogar das, was wissenschaftlich bisher bekannt ist. Oxidation ist eine chemische Reaktion deiner Körpergewebe mit schädlichen Fremdstoffen. Neben der Giftwirkung entstehen dabei auch freie Radikale, die den Zellen schaden und sie schneller altern lassen. Besonders destruktiv ist hier die Wirkung giftiger Metalle im Gehirn; sie steht häufig hinter Erscheinungen wie Benommenheit, Gedächtnisverlust, Demenz und der Alzheimer-Krankheit.
Wenn im Gehirn Strahlung und DDT am Werk sind, kann die Oxidationswirkung so stark werden, dass Gehirngewebe abstirbt. Antioxidantien wirken dem entgegen, sie verlangsamen die Alterung der Gewebe. Sie können sich mit Giftstoffen und freien Radikalen so verbinden, dass deren Oxidationskraft blockiert wird und sie außerdem in dieser gebundenen Form viel leichter zu entsorgen sind.
Glukose
Dein Körper ist darauf angewiesen, dass Leber und Gehirn ausreichende Glukosevorräte anlegen. Diese Glukosereserve hat wichtige Aufgaben, zum Beispiel stabilisiert sie den Blutzucker, wenn die Abstände zwischen den Mahlzeiten zu groß sind, und sie stärkt das Gehirn bei geistigen und psychischen Belastungen. In der Hektik unseres Alltags hat unser Gehirn mehr zu leisten als früher, und das zeigt sich in vermehrter elektrischer Aktivität. Wie ein Computer heißlaufen kann, wenn ihm zu viel Leistung abverlangt wird, kann das auch unser Gehirn. Und wenn Metalle im Gehirn vorhanden sind, verschärfen sie das Überhitzungsproblem mit ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit.
Um das auszugleichen, braucht unser Gehirn doppelt so viel natürlichen Zucker wie früher. Die bioverfügbare Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) in den Heiligen Vier, vor allem in Obst und Honig, sind der denkbar beste Brennstoff für das Gehirn, mit dem es auch hohen Anforderungen gewachsen ist. Der natürliche Zucker in vollwertiger Nahrung ist keineswegs bedenklich, wie manchmal behauptet wird, sondern wirkt wie ein kühlender Lufthauch bei elektrischer Überhitzung. Er wirkt auch als eine Art Schutzfilm für das Hirngewebe. Ohne stetige Zufuhr von Melonen, Kokoswasser, frischem Orangensaft und Datteln besteht für viele Körperfunktionen, die zur Abwehr der Gnadenlosen Vier auf hohen Touren arbeiten, Burn-out-Gefahr. Die natürlichen Zucker in diesen Nahrungsmitteln führen eine ganze Reihe hochwirksamer sekundärer Pflanzenstoffe mit sich.
Wenn dein Blut die Organe mit Glukose beliefert, bekommen sie nicht nur den Zucker selbst, sondern auch eine ordentliche Dosis an Wirkkräften gegen die Gnadenlosen Vier. Zusammen mit den Mineralsalzen sorgt die Glukose dafür, dass wir überhaupt auf diesem Planeten existieren können.
Die Mineralsalze
Für die Funktionen unseres Körpers muss unsere Nahrung nicht nur reich an Glukose sein, sondern auch die notwendigen Mineralsalze liefern. Zitronen, Kokoswasser und Gemüse wie Staudensellerie und Spinat versorgen uns mit bioverfügbarem Kalium, Natrium und Chlorid, und das ist entscheidend, wenn wir stark genug sein möchten, um es mit den Gnadenlosen Vier und anderen Eindringlingen wie Bakterien oder Viren aufzunehmen. Außerdem enthalten diese Nahrungsmittel Spurenelemente der genannten Mineralstoffe in besonders bioverfügbarer Form (die wissenschaftliche Entdeckung dieser Mikromineralsalze steht noch aus).
Mineralsalze dienen der Informationsübermittlung im Organismus, die ihm erlaubt, seine Homöostase unter allen Umständen zu wahren. Sie sind außerdem entscheidend wichtig für das elektrische Geschehen in Herz und Gehirn und dessen Steuerfunktion für die übrigen Organe. Mineralsalze ermöglichen die Pumpfunktion des Herzens und die Bildung der Neurotransmitter, die im Gehirn für die Informationsübermittlung zwischen den Neuronen sorgen. Mineralsalze sind für die Funktion der Nieren und Nebennieren mitverantwortlich, und im Magen ermöglichen sie die Bildung der Salzsäure, die für den Aufschluss und die Verwertung unserer Nahrung sorgt.
Sie dienen auch der Temperaturregulierung im ganzen Körper, sie schützen uns vor Überhitzung und Unterkühlung. Ohne die Mineralsalze müssten wir Austrocknung ebenso wie Wasseransammlungen fürchten, und die Harnausscheidung wäre stark beeinträchtigt.
Probiotika und Vitamin B12
Wertvoll sind die Heiligen Vier nicht nur durch ihren Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen, sondern auch durch das, was sie äußerlich bieten. Blätter und Schalen von Obst und Gemüse sind mit einem besonderen probiotischen Film überzogen. Ich spreche hier von »höheren Biotika« oder höheren Mikroorganismen, weil sie sich auf den oberirdischen Teilen der Pflanzen ansiedeln und dort erhalten bleiben, solange die Pflanzen nicht erhitzt oder zu gründlich gesäubert werden (leichtes Abspülen ist dagegen in Ordnung). Im Unterschied zu pharmazeutisch hergestellten probiotischen Präparaten und den im Boden lebenden Mikroorganismen überleben die höheren Biotika die Magensäure und gelangen bis ins Ileum (Krummdarm), den letzten Abschnitt des Dünndarms vor der Einmündung in den Dickdarm. Dieser Abschnitt ist entscheidend für die Versorgung des Körpers mit dem wichtigen Vitamin B12.
Wäge sorgfältig ab, was du ungewaschen essen kannst und was nicht. Die beste Wahl ist natürlich immer das, was du im eigenen Garten anbauen oder auf dem Wochenmarkt bei vertrauenswürdigen Quellen beziehst.
Einen gewachsten Apfel aus konventionellem Anbau, den du im Supermarkt kaufst, wirst du sicherlich gründlich schrubben wollen. Eine gute Quelle für höhere Biotika ist er ohnehin nicht, weil das Wachs und die in der Wachstumsphase verwendeten Spritzmittel den natürlichen Film der nützlichen Mikroorganismen bereits beschädigt haben. Wenn biologisch angebautes Obst und Gemüse Schmutzspuren zeigt, kannst du es leicht abspülen – Regen übersteht der probiotische Film schließlich auch. Lasse dich in diesem Fall einfach von deinem Gefühl leiten.
Früher war es gang und gäbe, Obst, Gemüse und Kräuter vom Feld oder aus dem Garten oder auch aus dem Wald frisch zu verzehren, sodass die Menschen grundsätzlich mehr höhere Biotika bekamen als heute. Auch deshalb waren Gehirnstörungen, Verdauungsprobleme, Autoimmunerkrankungen und andere chronische Krankheiten in früheren Zeiten weitaus weniger verbreitet als heute. Damals hatte man zwar im Winter kaum frisches Obst und Gemüse zur Verfügung, aber die üppige Versorgung mit höheren Biotika vom Frühjahr bis in den Herbst half den Menschen über den Winter hinweg.
Verpackte Nahrungsmittel halten höhere Biotika heute weitgehend von uns fern, und die Hektik des Alltags verhindert meist, dass wir uns gezielt darum kümmern.
Fast alle Menschen leiden heute an Vitamin-B12-Mangel, auch wenn die Blutuntersuchung normale oder sogar hohe Werte zeigt. Diesem Mangel müssen wir mit mehr höheren Biotika abhelfen, unter anderem deshalb, weil B12 die Homocysteinwerte senkt, was wiederum die Entzündungsprozesse im Körper dämpft. Außerdem ist dieses von höheren Biotika produzierte B12 sehr wichtig für die Gesundheit des Gehirns, weil es die Neurotransmitter stärkt, die mentalen Prozesse fördert und gegen Depressionen hilft.
Anmerkung: Und von den meisten Ärzten wird der falsche Laborwert vom B12 abgenommen. Dazu hatte ich auch schon einmal in einer Podcastfolge etwas erzählt.
Ohne B12 würden wir sterben, so wichtig ist es. Es ist wie ein Damm, der stark verschmutztes Wasser (die Gnadenlosen Vier) zurückhält, sodass die Ortschaft (unser Körper) nicht davon bedroht wird. Wenn du viel Vitamin B12 mit deiner Nahrung aufnimmst, wird der Damm stark, sodass uns die Gnadenlosen Vier, wenn wir es doch mit ihnen zu tun bekommen, nichts tun können. Sie werden ferngehalten, sodass wichtige Prozesse ungestört stattfinden können: die Stärkung des körpereigenen Immunsystems, die »Wartung« der Organe und schließlich der Abbau großer und kleiner Traumata, der uns mit der Zeit ins geistig-seelische Gleichgewicht zurückfinden lässt.
Das bedeutet, dass die höheren Biotika, die für unsere Versorgung mit B12 verantwortlich sind, in der heutigen Zeit eine sehr wichtige Rolle für unsere Anpassungsfähigkeit spielen. Auf vielerlei Weise fördern uns diese freundlichen Mikroorganismen und erfüllen uns mit Leben. Nicht zuletzt ihnen ist zu verdanken, dass die Heiligen Vier heilig sind.
Aufbruch
Wenn dir zumute ist, als wärst du irgendwie am Straßenrand des Lebens gelandet, sind die genannten Nahrungsmittel und andere in anderen Podcastfolgen genannte und noch Nennenswerte wie für dich gemacht. Die Heiligen Vier sind wie eine neue Reifentechnologie für Autos, die erst noch erfunden werden muss. Diese Lebens-Mittel sind wie erwähnt Meister der Anpassung und des Fortschritts. Esse mehr davon, und die adaptogenen Eigenschaften dieser Pflanzen werden auf dich übergehen. Sie wirken nicht nur direkt gegen die Gnadenlosen Vier, gegen Stress und andere Schwierigkeiten, sondern verhelfen dir auch zur vollen Entfaltung deiner selbst, damit du in der Lage bist, alle Hindernisse, die sich dir in den Weg stellen, zu überwinden.
So unscheinbar diese Pflanzen auf den ersten Blick wirken mögen, jetzt weißt du zumindest im Ansatz, dass sie in Wahrheit den Gipfel des Fortschritts darstellen. Du wirst noch viel mehr über ihre verborgenen Kräfte erfahren, auch dass sie dir seelischen und spirituellen Rückhalt bieten und deinen Körper rundum erneuern können. Ich werde weiterhin in meinen Podcastfolgen über diese Lebensmittel sprechen. Also los.
Und nochmals die Erinnerung an meinen Onlinekurs "Natürliche Entgiftung", also ohne Produkte, sondern mit all den tollen Lebensmitteln und in richtiger Kombination. Schaue dich dazu auf meiner Website um. Du findest mehr zu dem Kurs unter dem Reiter "Angebote": Der Kursstart ist am 27.04.24.
Warum entgiften? Weil es nicht mehr ausreicht dich gegenwärtig und zukünftig gesund zu ernähren. Das ist zwar super und auch notwendig, aber die Giftstoffe, die du über die Jahre oder Jahrzehnte aufgenommen hast, sind ja in deinem Körper ja trotzdem noch vorhanden und sollten auch aus deinem Körper entfernt werden. Das passiert nicht ohne Weiteres. Das ist so, als wenn du auf eine Müllhalde jetzt Blumen streust. Der Müll bleibt trotzdem darunter. Also los, starte mit deiner Gesundheit von innen.
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Bis bald. Bleibe oder werde gesund! 💙💚💙 www.wagnernicole.de
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