Blattgemüse I Wunderbare Heilmittel für eine gestörte Verdauung I Podcast #58

Shownotes

Diese Informationen sind von Anthony William.

»Iss dein Gemüse« – das haben wir vermutlich noch aus der Kindheit in Erinnerung und denken gleich an klassische Gemüsebeilagen wie Möhren, Brokkoli, Erbsen oder grüne Bohnen. Blattgemüse gelten dagegen als langweilig und eher als Grundlage für Salate, bei denen die weiteren Bestandteile wesentlich interessanter sind.

In Wirklichkeit verdienen Kopfsalat, Spinat, Mangold, Feldsalat und Brunnenkresse besondere Anerkennung, weil sie so Außerordentliches für unsere Gesundheit leisten. Für Salate geeignetes Blattgemüse ist keineswegs »breite Masse«, sondern es zählt zum Gemüse-Hochadel.

Es besteht das verbreitete Missverständnis, dass diese Blattgemüse, wenn man sie roh zu sich nimmt, ballaststoffreiche »grobe« Nahrung seien, die schwer zu verdauen ist. In Wirklichkeit ist Blattgemüse praktisch vorverdaut und verlangt dem Verdauungssystem wenig Arbeit ab. Es massiert Magen und Darm von innen und kehrt sie aus, wobei alte Schimmel-, Hefe- und andere Pilzreste zusammen mit sonstigen Rückständen und Abfalldepots entfernt werden, was die Ausscheidung dann erst richtig effektiv macht. Durch Rohverzehr ausgelöste Beschwerden haben meist mit überempfindlichen Nerven und Entzündungen im Verdauungstrakt zu tun – sofern es sich nicht einfach um die Putzwirkung der in den Pflanzen enthaltenen Fasern handelt. Sollte es bei dir so sein, fange mit kleinen Mengen Kopfsalat oder einer weichblättrigen roten Sorte oder Spinat an.

Auf längere Sicht sind Blattgemüse wunderbare Heilmittel für eine gestörte Verdauung. Sie machen die Verhältnisse im Verdauungstrakt insgesamt basischer, weil sie die Magensäure verstärken, die dann wiederum die schlechten Bakterien abtötet, die für die Entstehung ungesunder Säuren und damit für Reflux- Ösophagitis und Sodbrennen verantwortlich sind. Besonders wirksam sind Blattgemüse gegen Helicobacter pylori, eine Bakterienart, die Magengeschwüre auslösen kann.

Die basische Wirkung der Blattgemüse entfaltet sich auch im Lymphsystem, das aufgrund seiner ständigen Belastung mit chemischen Schadstoffen, Säuren, Kunststoffbestandteilen, Pestiziden und Schwermetallen extrem sauer werden kann. In der Medizin ist noch nicht bekannt, dass basische Verhältnisse im Blut, in den Organen, im endokrinen System, Fortpflanzungssystem und Zentralnervensystem total von basischen Verhältnissen im Lymphsystem abhängig sind. Blattgemüse reinigen das Lymphsystem von allen Giftstoffen, und nur dann kann es basisch werden – darin liegt die entscheidende Bedeutung dieser Gemüse für unsere Heilung und Gesundheit.

Blattgemüse enthalten außerdem lebenswichtige Mineralstoffe, insbesondere eine Gruppe von Kofaktoren, die mit Natrium assoziiert sind, darunter bioverfügbare Formen der Elemente Jod, Chrom, Schwefel, Magnesium, Kalzium, Kalium, Mangan und Molybdän, die für Neurotransmitter und Nervenzellen sowie für die Bildung von Elektrolyten wichtig sind. Nicht zu verachten ist auch der hohe Gehalt an Enzymen, an Vitamin A und Vitaminen der B-Gruppe (zum Beispiel Folsäure), an heilungsfördernden Alkaloiden, an Mikronährstoffen für das endokrine System und an für diese Gemüse spezifische Formen von Chlorophyll und Carotinen. Diese Nährstoffe versorgen in ihrem Zusammenspiel alle Organe und Organsysteme, sodass man die Blattgemüse als grundlegend für unsere Gesundheit bezeichnen kann. Sie wirken gegen Viren, Bakterien und Schimmelpilze und sind ein Bollwerk gegen die Gnadenlosen Vier. Sie sind zwar arm an Energie liefernden Kohlenhydraten, aber gegen akute und chronische Krankheiten leisten sie Großartiges. Zu den Gandenlosen Vier hatte ich bereits auch eine Podcastfolge erstellt, das ist die Nr. #47.

Von der Sorge, ob du genügend Eiweiß bekommst, kannst du dich verabschieden, wenn du genügend Blattgemüse ißt. Du wirst nirgendwo ein besser bioverfügbares, das heißt vom Körper leichter verwertbares Eiweiß finden als im Blattgemüse. Dadurch ist es auch besonders wirksam bei allen mit dem Eiweißstoffwechsel verbundenen Erkrankungen wie Gicht, Nierenkrankheiten, Nieren- und Gallensteinen, Gallenblasenerkrankungen, Hepatitis C, Lymphödem (sicht- und tastbare Flüssigkeitsansammlung im Zwischenzellraum), Bindegewebsschäden, Osteopenie, Osteoporose, Arthrose (»Gelenkverschleiß«) und Herzkrankheiten, die alle auf nicht aufgeschlossenes und deshalb nicht assimiliertes Eiweiß zurückzuführen sind, das den Körper belastet.

Wenn du das nächste Mal hörst, wie jemand Blattgemüse als »Kaninchenfutter« bezeichnet, denke an das, was du eben gehört hast. Blattgemüse sind alles andere als ein Witz.

Seelische Unterstützung

Wenn sich im Körper Giftstoffe angesammelt haben, kann das auch psychisch vergiftend wirken. Sehr viele Menschen fühlen sich festgefahren und beengt – sie wissen oder können nicht weiter. Blattgemüse können ein Schritt sein, der die Dinge wieder in Gang bringt. Wie sie körperliche Schlacken ausschwemmen, lösen sie auch Depots toxischer Emotionen auf, sodass diese gleichsam »ausgeleitet« werden können. Der Verzehr von mehr Blattgemüse kann sehr befreiend wirken, man fühlt sich gereinigt und klar – so, wie es eigentlich immer sein sollte.

Spirituelle Aufgabe

Wie viele Chancen hast du schon vertan? Die Zeit vergeht so schnell, und auf einmal sind wir zum Beispiel mit den Geburtstagsglückwünschen, die wir einer Freundin schicken wollten, zu spät dran. Blattgemüse lehren uns, den Augenblick zu ergreifen. Sie sind ja auch selbst nicht sehr lange haltbar, und je früher wir sie nach der Ernte verspeisen, desto besser können sie unserer Gesundheit dienen. Wenn wir dafür ein Gefühl bekommen haben, nehmen wir die flüchtigen Augenblicke des Lebens wacher wahr, all die Gelegenheiten, uns in jeder Beziehung gut zu nähren. Sie bieten sich uns nur, wenn wir geistesgegenwärtig genug sind zu erkennen, was wir da vor uns haben.

6 Tipps

  1. Stelle dir einen Wochenplan für Blattgemüse auf, damit es jeden Tag etwas anderes als Salat (oder in sonstigen Gerichten) gibt. So kannst du dich spielerisch an eine optimale Nährstoffversorgung herantasten.
  2. Wenn du es zu mühsam findest, rohes Blattgemüse zu kauen, dann versuche vielleicht einmal, es zusammen mit Gurken oder Selleriestangen zu entsaften.
  3. Noch eine Idee für einen nahrhaften Grüntrunk: Spinat mit frisch gepresstem Orangensaft im Mixer pürieren.
  4. Ziehe dein eigenes Blattgemüse, dann kommst du nicht nur in den Genuss seiner natürlichen Probiotika, sondern du erreichst auch, dass die Pflanzen für dich persönlich wachsen, als stünde dein Name auf jedem Blatt.
  5. Ernt von deinen selbst angebauten Pflanzen einmal etwas in der frühen Entwicklungsphase. Dadurch stimmst du deinen Körper darauf ein, später noch größeren Nutzen aus den ausgereiften Pflanzen zu ziehen.
  6. Salatblätter können Fladenbrote (Tortillas) wunderbar ersetzen. Belege sie mit leckeren Zutaten, um sie dann zu Tacos oder Burritos zu rollen. Falls du Avocados meidest, weil dir die Konsistenz nicht zusagt, magst du vielleicht eine Guacamole mit reichlich gehacktem Feldsalat und einem Esslöffel naturreinem Honig. Zusammen mit dem nussigen Geschmack des Feldsalats und der Süße des Honigs verspricht das ein ganz neues Avocado-Erlebnis. So wird sich deine Abneigung gegen Avocados mit der Zeit verlieren, und du wirst sie schließlich auch solo mögen. Ich esse keinen Honig, da ich den Bienen nicht ihr hart verdientes Essen wegnehme, das sie dringend benötigen, denn es ist das einzige Essen mit wertvollen Nährstoffen, das sie haben. Ich süße stattdessen mit Dattelsirup oder Ahornsirup.

Jetzt folgt noch ein Rezept

Salat mit Zitronendressing

Dieser einfache und wohlschmeckende Salat eignet sich gut als Mittagessen bei der Arbeit. Die Soße solltest du separat mitnehmen und erst unmittelbar vor dem Verzehr an den Salat geben – so erhältst du eine köstliche, vor Lebendigkeit sprühende Mahlzeit. Verwende möglichst Pistazien, die weder geröstet noch gesalzen sind, denn sie sind weich und passen hervorragend zu der Süße der Erdbeeren und der sauren Klarheit des Zitronensafts.

Ergibt 2 bis 4 Portionen:

1⁄2 Tasse Zitronensaft 1⁄4 Tasse Olivenöl 2 EL naturreiner Honig (bzw. Ahornsirup oder Dattelsirup) 8 Tassen Blattgemüse 2 Tassen Erdbeeren, klein geschnitten 1⁄2 Tasse ungesalzene rohe Pistazienkerne, geschält

Zubereitung: Zitronensaft, Öl und Honig in einer Schüssel glattrühren, dann den Salat darin wenden, bis alle Blätter gut benetzt sind. Salat auf zwei Schalen aufteilen und die geschnittenen Erdbeeren und die Pistazien darauf verteilen.

Lass´ es dir schmecken.

Und noch etwas in eigener Sache: Am 27.04.24 startet mein Kurs "Natürliche Entgiftung". Wenn du noch nicht dabei bist, sichere dir jetzt schnell deinen Platz. Wir starten gemeinsam und werden eine kleine Gruppe sein, so daß ich auf alle Fragen und Belange direkt eingehen kann. Die Plätze sind also begrenzt. Und die Anmeldung für den Onlinekurs schließt am 26.04.24 um 23:59 Uhr. Wolltest du schon immer entgiften, vor allem ganz natürlich, ohne Produkteinnahme? Dann los, dann ist das DEINE CHANCE. Stärke deine Gesundheit von innen.

Bleibe oder werde gesund ❤️ www.wagnernicole.de

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