Die Wahrheit über Hashimoto, deine Schilddrüse und mehr I Podcast #59

Shownotes

Diese Informationen sind u.a. von Anthony William.

Die Wahrheit über deine Schilddrüse

Der große Tag ist gekommen, du stehst früh auf. Du ziehst dich sorgfältig an, ißt dich beim Frühstück ordentlich satt, schickst deiner/deinem Chef/in zur Erinnerung die Nachricht, dass du später kommen wirst. Und im Wagen auf dem Weg zum Arzttermin regt sich die Hoffnung, dass du dein Leben bald besser im Griff haben wirst als jetzt.

Du wirst nun endlich erfahren, weshalb du zu wenig Schlaf bekommst, Gewichtsprobleme hast, ständig gegen den Gehirnnebel ankämpfen musst, weshalb dir das Haar ausgeht und du dich immer fix und fertig fühlst. Irgendwie, denkst du, wird sich doch wohl feststellen lassen, was da los ist mit diesen Hitzewallungen, den kalten Händen und Füßen, den brüchigen Nägeln, der trockenen Haut, dem Herzflattern, den unruhigen Beinen, dem schlechten Gedächtnis, diesen schwebenden Flecken im Gesichtsfeld, der Muskelschwäche, den Hormonschwankungen, dem Schwindel, dem Kribbeln und den Taubheitsgefühlen, dem Klingen und Summen in den Ohren, den wechselnden Schmerzen, der Angst, der Depression.

Im Wartezimmer kannst du dich kaum auf die Illustrierte auf deinen Knien konzentrieren. Endlich wirst du aufgerufen.

Man führt dich ins Untersuchungszimmer, wo du Platz nehmen und gleichmäßig zu atmen versuchst. Ein paar Minuten später betritt der Arzt den Raum. Nach der Begrüßung und einem kurzen Smalltalk eröffnet er dir: »Sie haben eine Hashimoto-Thyreoiditis.«

Beinah bist du erleichtert, endlich haben deine Beschwerden wenigstens einen Namen. Der sagt Ihnen allerdings nicht viel. »Was ist das?«, fragst du. »Deine Blutwerte, die wir jetzt bekommen haben«, erklärt dein Arzt, »lassen eine erhöhte Präsenz von Schilddrüsenantikörpern erkennen. Neben dem erhöhten schilddrüsenstimulierenden Hormon Thyreotropin deuten auch die bei der letzten Untersuchung festgestellte Vergrößerung der Schilddrüse und die aufgetretenen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion darauf hin, dass Ihr Immunsystem gestört ist. Wir sprechen hier von einer Autoimmunreaktion. Ihr Körper greift Ihre Schilddrüse an, als handelte es sich um einen Fremdkörper. Das lässt die Drüse anschwellen und wird sie mit der Zeit ernsthaft schädigen, da ihre Funktion Schritt für Schritt zurückgefahren wird.«

Von der erhofften Erleichterung ist nicht mehr viel übrig bei dieser Vorstellung, dass dein eigenes Immunsystem über diese unschuldige kleine Drüse an deinem Hals herfällt. Wäre die Diagnose doch wie deine online bestellten Schuhe, die du zurückschicken konntest, als sich herausstellte, dass sie drückten! »Passen nicht«, hast du einfach auf dem Retourenschein notiert und warst schon von den Schuhen befreit – um dir wirklich passende zu suchen.

Stattdessen mußt du dich jetzt der Realität stellen. »Wie konnte es denn dazu kommen?«, fragdt du nach.

»Vielleicht liegt eine genetische Disposition zu Autoimmunreaktionen vor, und es genügten dann zur Auslösung äußere Faktoren wie Bakterien, die Ernährung oder Stress«, erhältst als mögliche Antwort.

»Aber wie kommt der Körper denn dazu, sich gegen sich selbst zu wenden? Wie kann er sich derart irren?«

»Tja«, heißt es nun, »die genauen Ursachen von Autoimmunerkrankungen sind noch nicht bekannt.« Du erntest ein mitfühlendes Lächeln. »Aber die Forschung macht hier fast täglich große Fortschritte. Jetzt sollten wir jedenfalls erst einmal die medikamentöse Behandlung einleiten.«

Wieder im Auto, hast du keineswegs das Gefühl, alles sei unter Kontrolle. Du fühlst dich verraten. Wie kann dein Körper dich einfach so im Stich lassen? Was hast du falsch gemacht, was ein so völlig außer Rand und Band geratenes Immunsystem erklären könnte? Wem sollest du noch trauen, wenn nicht einmal auf den eigenen Körper Verlass ist?

Denkbar auch, dass dein Fall anders gelagert ist. Vielleicht lautet deine Diagnose Basedow-Krankheit, eine Autoimmunstörung, wie der Arzt erklärt, die die Schilddrüse zur Überproduktion antreibt.

Oder man hat deinen Zustand als »primäre Schilddrüsenunterfunktion« bezeichnet, die mit einer zu geringen Produktion von Schilddrüsenhormonen verbunden ist. Darauf deuten bestimmte Blutwerte hin. Oder ein Vertreter der sogenannten funktionellen Medizin, der die Zeichen zu lesen verstand, kam per Intuition zu dieser Diagnose. Vielleicht heißt es auch, du hättest Schilddrüsenknoten, eine Zyste oder sogar einen Tumor. Da du nachfragst, wie es zu so etwas kommt, erhaltst du vom Arzt die Antwort, das könne mit vorzeitiger Alterung zusammenhängen. Du schluckst, wenn du dann um die dreißig Jahre alt bist.

Es kommt auch vor, dass die Ärzte nach der Schilddrüsendiagnose noch nicht fertig mit dir sind. Zu Hashimoto, Basedow, Über- und Unterfunktion, Entzündung und Gewächsen kommen dann womöglich noch Borreliose, rheumatoide Arthritis oder Fibromyalgie, oder du mußt dir sagen lassen, es seien bereits die einsetzenden Wechseljahre beziehungsweise die Menopause.

Wieder andere werden dich scherzhaft als »hoffnungslosen Fall« bezeichnen oder durchblicken lassen, dass du etwas hypochondrisch seist – was wirklich verletzend sein kann, da du dir nichts sehnlicher wünschst, als wohlauf zu sein. Ganz sicher fühlst du dich nicht gehört und verstanden.

Vielleicht hat sich bei deinem ersten Arztbesuch noch gar nichts Auffälliges gezeigt. Doch da es dir eindeutig nicht gut ging, bist du zum nächsten und wieder zum nächsten gegangen – aber die Antworten blieben aus. Du hast begannen, deinen Glauben an die Ärzte und an dich selbst zu verlieren. Eine Zeitlang sagtest du dir, du bildest dir das alles bloß ein. Und du hast angefangen, dich schlau zu machen. Du hast dir die neuesten Gesundheitsratgeber gekauft und bist nach deren Lektüre zu deinen eigenen Schlussfolgerungen über deine Verfassung gekommen. Du hast deine Ernährung geändert, und das brachte eine gewisse Besserung. Aber die Tage bleiben doch beschwerlich genug, und du bist längst noch nicht wieder du selbst.

Oder du konntest noch gar nicht den Mut fassen, mit deiner ständigen Müdigkeit, deiner Angst und dazu dem Gehirnnebel und Schwindel zum Arzt zu gehen. Du hast irgendwo ein paar Artikel über die Schilddrüse gelesen und fragst dich jetzt, ob es das wohl ist, was dich so belastet.

Vielleicht bist du auch selbst gesund, mußt aber zusehen, wie sich jemand im Kreis deiner Lieben mit hartnäckigen unerklärlichen Symptomen plagt, sofern nicht bereits eine Schilddrüsendiagnose vorliegt. Von außen verfolgst du, wie elend einen solche chronische Zustände machen können. Du wünschst, du könntest das alles aus der Welt schaffen, damit diese(r) Freund(in) oder Angehörige wieder ganz der/die Alte ist.

Womöglich bist du sogar selbst die Ärztin oder der Arzt, denen es das Herz bricht, all diese vielen Patienten mit chronischen Schmerzen und Beschwerden zu betreuen. Du bist stets auf dem neuesten Stand der Autoimmun- und Schilddrüsenforschung. Du verstehst bei den Symptomen gleichsam zwischen den Zeilen zu lesen, du weißt, dass Blutwerte von zweifelhafter Aussagekraft sein können, du bietest deinen Patienten die neuesten Verfahren zum Umgang mit chronischen Krankheiten, du beobachtest genau, ob und wie die Medikamente anschlagen – und dabei wartest du die ganze Zeit auf den wissenschaftlichen Durchbruch, der die Geheimnisse der Schilddrüse endlich lüftet.

Sollte eines dieser Szenarien in der Nähe deiner persönlichen Erfahrung liegen, bist du nicht allein, sondern gehörst zu den Millionen, die mit den mysteriösen Symptomen zu tun haben, von denen die Mediziner heute annehmen, sie könnten mit der Schilddrüse zusammenhängen.

Deine eigene Geschichte betrifft mit allen Einzelheiten natürlich nur dich selbst, aber du gehörst zugleich einer Gruppe Unermüdlicher an, denen mit nichts anderem als der ganzen Wahrheit über Gesundheit und Krankheit der Schilddrüse gedient wäre.

Du hast zweifellos Schweres durchlitten, und es treibt dich weiter. Und was dich da anspornt, ist dieses nicht zu beschwichtigende Gefühl, dass etwas nicht stimmt mit den Erklärungen, die du bisher gehört oder dir selbst gegeben hast: dass sich nämlich der Körper bei Autoimmunerkrankungen selbst angreife, dass Schilddrüsenstörungen genetisch bedingt seien und dass du deine Wehwehchen zu ernst nehmen würdest. Du hast ja sogar schon selbst an dir gezweifelt. Vielleicht tickst du wirklich nicht ganz richtig, oder du gibst dir einfach nicht genug Mühe.

Wie kann es sein, fragst du dich, dass sich der Körper selbst angreift? Wenn Schilddrüsenstörungen erblich sind, wieso sind sie dann erst in den letzten Generationen so häufig geworden? Wie können sich unsere körperlichen Leiden überwiegend im Kopf abspielen, falls es sich nicht sogar um so etwas wie kosmische Vergeltung handelt?

Es muss eine all das übergreifende Erklärung geben, sagst du dir schließlich. Es muss da noch mehr zu entdecken sein, wodurch alles einen Zusammenhang bekommt – Du spürst einfach, dass es so sein muss. Wie recht du doch hast! Wer oder was ist Schuld? Du hast deine Symptome und deine Krankheit nicht selbst verschuldet, da darfst du ganz sicher sein. Das ist mein voller Ernst. Da wir so gründlich auf den Glauben ans Gegenteil abgerichtet sind, will ich es hier erneut und zwischendurch immer mal wieder sagen: Du hast deine Symptome und deine Krankheit nicht selbst verschuldet.

Du hast deine Krankheit nicht »kreiert«, »angezogen« oder »manifestiert«. Sie ist auch nicht eingebildet. Du bist nicht krank, weil du ein bisschen gaga, träge, willensschwach, von Hause aus defekt wärst oder kaum etwas mit dir anzufangen wüsstest. Du hast dein Symptome keinesfalls durch falsches Denken oder zu starke Angstfixierung herbeigerufen. Es liegt auch nicht an schlechtem Erbgut. Du hintertreibst weder unbewusst deine Genesung, damit du mehr Zuwendung bekommsz, noch ist deine Krankheit eine Strafe Gottes oder des Universums; sie ist auch kein Karma, das dir jetzt wegen Missetaten vor Generationen aufgetischt würde.

Dein Körper hat dich keineswegs im Stich gelassen. Deine Symptome und Krankheiten zeugen nicht von einer Rebellion des eigenen Organismus gegen dich selbst. Er würde dich niemals verraten. Vielmehr setzt er sich Tag und Nacht für dich ein, weil er dich bedingungslos liebt.

Auch die allerneuesten Erkenntnisse über die Schilddrüse berücksichtigen diese Grundwahrheiten nicht. Weswegen? Weil wir in einer Gesellschaft leben, die sich auf Schuldzuweisungen verlegt hat. Wir machen uns unseren eigenen Reim auf alles, ob wir nun eine Lösung parat haben oder nicht. Die großen Mysterien des Universums sind eine Sache, und wenn uns Raum und Zeit nicht restlos klar sind, beunruhigt uns das nicht weiter. Es ist in Ordnung, wenn sich das erst im Laufe der Jahrzehnte klären lässt. Betrifft uns das Unbekannte jedoch persönlich und womöglich in Form von Schmerzen und Unwohlsein, dann beunruhigt es uns durchaus, nicht Bescheid zu wissen.

In solchen Fällen machen wir uns eben unseren eigenen Reim. Funktioniert etwas nicht, wollen wir sofort wissen, was da los ist. Wenn beispielsweise bei der Arbeit irgendeine Aufgabe schlecht oder falsch ausgeführt wird, will jeder gleich herausfinden, wer Schuld ist. Dem mögen noble Prinzipien wie Verantwortungsbewusstsein und Rechenschaftspflicht zugrunde liegen. Je schneller wir die Sache aufklären, sagen wir uns, desto früher wissen wir, wie solche Patzer in Zukunft zu verhindern sind. Aber was, wenn wir die Ursache falsch zuordnen? Angenommen, in einer Tabellenkalkulation stimmen die Zahlen nicht, und ein Manager spekuliert, dass du als Abteilungsleiter wohl falsche Anweisungen gegeben hast – was dann? Anschließend könnte es so sein, dass jeder dir über Jahre hinweg bei der Zuteilung von Aufgaben misstraut – und du selbst zweifelst auch an dir. Aber zugleich ist jeder auch auf gewisse Weise erleichtert, dass man auf eine Ursache zeigen kann, wenn etwas schiefgegangen ist.

Dumm nur, wenn es gar nicht die tatsächliche Ursache ist. Alle zeigen auf dich als Schuldigen, und in Wirklichkeit hast du sehr präzise und richtige Anweisungen gegeben, nur dass deine Leute sich ein bisschen mehr hätten hineinknien müssen, um darauf zu kommen, dass ein Computervirus hinter der ganzen Angelegenheit steckt.

Damit sind wir auch schon mitten in der Welt der Schilddrüsenstörungen. Wenn man keine Erklärung dafür hat, dass so viele Menschen langfristig unter Schmerzen und Unwohlsein leiden, passt das überhaupt nicht zu dem Experten-und-Macher-Bild, mit dem sich die Medizinerzunft so gern brüstet. Da entwickeln die Wissenschaftler dann Theorien wie die der Autoimmunreaktion, die deinen Körper zum Sündenbock machen. Es handelt sich hier aber um fatale Fehleinschätzungen, um die großen Irrtümer auf dem Gebiet der chronischen Krankheiten. Wir wenden uns jenen Irrtümern im Laufe des Podcasts intensiver zu. Sie werden in bester Absicht verbreitet: Damit du nicht länger im Dunkeln tappst, möchte die Medizinforschung dir sagen können, weshalb du dich mit Schlaflosigkeit, hartnäckiger Gewichtszunahme oder überwältigender Müdigkeit herumschlägst.

Leider haben solche Konstrukte die Neigung, sich rasend schnell zu verbreiten und reichlich Zuspruch zu ernten, und wenn das zu lange so geht, gelten sie dann plötzlich als Fakten. Die medizinische Forschung geht also davon aus, dass die Theorie der Autoimmunreaktion zutreffend ist, und möchte dann folgerichtig die Gründe für die Attacken des Immunsystems auf die Schilddrüse ermitteln. Da ist aber nicht mit echten Antworten zu rechnen, denn sogenannte Autoimmunkrankheiten bestehen nicht darin, dass der Körper sich selbst angreift. Und bei Schilddrüsenerkrankungen geht es nicht einfach um Alter, Vererbung, falsches Denken, psychische Ursachen oder Entzündungen schürende Nahrungsmittel.

Schilddrüsendiagnosen sind in jedem Alter eine Belastung. Du wirst über alle möglichen Fehlfunktionen informiert, und das kann sich schon so anfühlen, als wärst du irgendwie grundsätzlich defekt. Auch ungeklärte Symptome, die nicht einmal einen Namen haben, sind nicht gerade angenehm. Das kann dir regelrecht unfair erscheinen, wenn du schon etwas älter bist. Die Zahl deiner Verpflichtungen reduziert sich, du solltest jetzt eigentlich dazu übergehen können, das Leben zu genießen – und dann das. In früheren Jahren, mit dreißig, vierzig, fünfzig, können Schilddrüsenprobleme ein Gefühl von vorzeitigem Altern mit sich bringen. Du hast dir mit viel Mühe ein Leben mit Karriere und Familie aufgebaut, und jetzt sieht es auf einmal so aus, als könnte das alles zunichtegemacht werden. Wie sollst du deine Lieben weiter versorgen, wie sollst du all das schaffen, was du zu bewältigen hast?

Und wenn du eben erst ins Erwachsenenalter eintrittst, können erste Symptome und Diagnosen das Gefühl hinterlassen, dass du ein Leben lang damit werden kämpfen müssen. Schon am Beginn einer Ehe oder Berufslaufbahn, in manchen Fällen sogar noch früher, bist du auf einmal aus dem Rennen und mußt dich fragen, wie du dich ernähren oder Beziehungen unterhalten sollst.

Egal, wie alt du bist, du hast ja auch so schon genug um die Ohren. Da brauchst du nicht zusätzlich noch das Gefühl, deine Krankheit selbst verschuldet zu haben – zumal das wie gesagt vollkommen falsch ist. Unterlassen wir also von vornherein die Selbstbezichtigungen. Tragen wir lieber die wahren Hintergründe der Schilddrüsenstörungen zusammen, damit du schließlich weißt, wie du wieder gesund werden kannst.

Zwischendurch von mir: Das sind die Infromationen von Anthny William, es heitßt nicht, daß ich allem, was er sagt, zustimme. Ich weiß jedoch aus eigener Erfharung, daß sich bei Hashimoto auf keinen Fall der Körper selbst angreift. Ich hatte selbst diese Krankheit und bin heute vollkommen gesund.

Die virale Schilddrüse

Wir dürfen hoffen, dass es in zwanzig, dreißig Jahren die Untersuchungsmethoden und Lösungsansätze gibt, die dir wirklich Erleichterung verschaffen können. Wenn du jetzt krank sein solltest, wirst du allerdings nicht so lange warten wollen. Du kämpfst schon lange genug, du hast dich hinreichend in Geduld geübt. Jetzt endlich wirst du die Wahrheit erfahren und wissen, weshalb bisher kein Durchkommen war.

Sollte man bei Ihnen eine Hashimoto-Thyreoiditis, Hypothyreose oder sonst ein Schilddrüsenproblem diagnostiziert haben, bekommst du höchstwahrscheinlich nicht die bestmögliche Behandlung, denn ohne Kenntnis der eigentlichen Ursachen hat die Medizin nicht viel zu bieten.

Wenn andererseits deine Schilddrüse untersucht worden ist und die Werte sich als normal erwiesen, kann trotzdem eine Schilddrüsenüber- oder - unterfunktion vorliegen, ohne dass du es weißt. Schilddrüsen-Laborwerte sind einfach nicht absolut zuverlässig. Manche aufgeklärten Mediziner werden bei diesem zweiten Punkt allmählich hellhörig. Sie haben so viele Patienten mit klassischen Symptomen der Hypothyreose erlebt, deren Laborwerte normal waren, dass sie von einer weitaus höheren Zahl von Schilddrüsenerkrankungen ausgehen, als die herkömmliche Diagnostik vermuten lässt. Diesen etwas weiter blickenden Medizinern stellen sich Schilddrüsenerkrankungen zunehmend als Epidemie dar.

Bedauerlicherweise sagen auch die fortschrittlichsten Erkenntnisse über die Schilddrüse noch nicht alles, und leider ist ein erheblicher Anteil davon schlicht falsch. Da Schilddrüsenstörungen noch nicht verstanden werden, sind auch die neuesten Bücher schon beim Erscheinen überholt. Koryphäen auf diesem Gebiet, die sich heute äußern, verbreiten Theorien, die alles andere als auf dem letzten Stand sind.

Ich wünschte wirklich, die wahren Hintergründe wären bereits publik und könnten deiner Genesung dienen. Sie sind es aber nicht, und das solltest du wissen, damit Sdu deine kostbare Zeit nicht mit dem Durchforsten von Informationsquellen vergeudest, deren Theorien chronischer Krankheiten als überholt zu betrachten sind. Wenn dir ein Buch erzählt, Hashimoto und Basedow bestünden darin, dass sich der Körper selbst attackiert – und das ist der aktuelle Kenntnisstand –, dann ordne das am besten als antiquiert ein. Tatsächlich, wenn man sich ein Bild von den Theorien über die Schilddrüse machen möchte, ist das wie Antiquitätenshopping: lauter nett anzuschauende Sammlerstücke, die einen Eindruck von alten Denkformen vermitteln, dir aber hier und heute nicht helfen können.

Was du also anderswo an Information finden, ist zwar als Hilfe gedacht, führt aber auf Abwege. Denn erstens gehen diese Quellen davon aus, dass sich der Körper bei Autoimmunkrankheiten selbst angreift, was – wie gesagt und später noch genauer ausgeführt – weit gefehlt ist; und zweitens bedeutet die zunehmende Konzentration auf die Schilddrüse selbst, dass man nicht mehr geneigt ist, einen Schritt zurückzutreten und sich einen Eindruck vom Gesamtzusammenhang zu machen.

Ist unsere Schilddrüse in Bedrängnis? Ja. Ist die Schilddrüse von großer Bedeutung für unsere Gesundheit? Ja, noch mehr, als bereits bekannt ist. Ist die gestörte Schilddrüse der Grund für die Misere so vieler Menschen? Nein. Hier nun also die alles entscheidende Wahrheit, die in den Fachzeitschriften, im Internet und in den neuesten Buchveröffentlichungen noch keine Beachtung findet: Schilddrüsenprobleme sind letztlich nicht die Ursache dafür, dass jemand krank wird. Eine gestörte Schilddrüse ist einfach ein Symptom unter anderen.

Schilddrüsenerkrankungen umfassen weitaus mehr als nur diese kleine Drüse am Hals. Sie erklären nicht die unzähligen Gesundheitsstörungen, die uns befallen können, und die Schilddrüse ist nicht das Bindeglied, das alles in einen Erklärungszusammenhang bringt. Hier geht etwas weitaus Grundsätzlicheres und Umfassenderes vor sich, etwas Invasives, das für die lange Liste der unserer Schilddrüse zugeschriebenen Krankheiten verantwortlich ist, nämlich das Schilddrüsenvirus.

Wer dieses verbreitete Virus hat, laboriert entweder bereits an Schilddrüsenstörungen, oder sie bahnen sich an. Dieses Virus befällt auch nicht bloß die Schilddrüse. Zu dem Zeitpunkt, in dem es sie erreicht, befindet es sich bereits in seinem dritten Stadium und hat dir schon früher Scherereien gemacht, auch wenn du nichts Auffälliges bemerkt haben solltest. Es löst außerdem Symptome und Störungen aus, die nicht mit der Schilddrüse in Verbindung gebracht werden, und es könnte durchaus sein, dass sämtliche deiner Gesundheitsprobleme auf diesen einen Ursprung zurückgehen. Jetzt hat das Virus also die Schilddrüse erreicht, aber das ist noch nicht die letzte Station. Es möchte auf dein Nervensystem übergreifen und wird dort eine Fülle rätselhafter Symptome hervorrufen und deine Gesundheit noch weiter schädigen. Nur dass du mit diesen Informationen jetzt Zugang zur Wahrheit hast und ihm Einhalt gebieten kannst.

In den weiteren Podcastfolge werde ich im Einzelnen betrachten, wie das Schilddrüsenvirus vorgeht, wie es deine Symptome auslöst und was zu beachten ist, wenn bei dir bereits Schilddrüsenuntersuchungen vorgenommen worden sind oder du Medikamente eingenommen hast.

Wenn du das hörst oder liest und es dich interessierst, du dran bleibst, hast du nun den Weg zur Heilung eingeschlagen, und die Wahrheit ist der erste große Schritt auf diesem Weg.

Fangen wir also an. Wenn du schon gleich mehr dazu wissen möchstest und auch mit deiner Heilung starten möchstest, dann melde dich bei mir gerne per Mail: kontakt@wagnernicole.de

Und egal, wo du das jetzt gehört oder gelesen hast, abonniere den Kanal auf jeden Fall, damit du über die neue Folge informiert wirst. Bei YouTube stell die Glocke noch an. Bei Telegram stell die Benachrichtigungen auf "an".

Und jetzt sage ich wieder: Bleibe oder werden gesund…

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