Das Schilddrüsenvirus und seine Auslöser I Podcast #61
Shownotes
Diese Informationen sind u.a. von Anthony William
Wenn deine Schilddrüse Schwierigkeiten macht, hast du dich bestimmt schon gefragt, wie es dazu kommen konnte und weshalb es gerade dich erwischt hat. Zudem waren dir Not und Mühsal sicherlich auch vor dem Einsetzen deiner Symptome nicht fremd. So vieles haben wir im Leben durchzustehen: den Bruch von Beziehungen, Verrat, den Tod geliebter Menschen, die Versorgung kranker Angehöriger, finanzielle Engpässe, Verletzungen und manches mehr. Von Jugend an sehe ich die Menschen unter solchen Prüfungen, Kämpfen und Verlusten leiden. Ich sehe die Leiden und weiß, wie schwer das für sie ist.
Zu allem Überfluss musstest du dir eines Tages eingestehen, dass du dich nicht mehr wohlfühlst. Die Kräfte gingen dir aus, und in die Jeans hast du kaum noch hinein gepasst, dein Puls schnellte ohne ersichtlichen Anlass in die Höhe, in der Dusche blieben immer mehr Haare im Sieb hängen, Frostschauer und Hitzewallungen wechselten einander ab, Muskelschmerzen stellten sich ein, du konntest dich kaum noch konzentrieren, das Erinnerungsvermögen wurde verschwommen.
Vielleicht warst du gezwungen, deinen Job aufzugeben, eine Ausbildung abzubrechen, oder du konntenst deine Kinder nicht mehr so gut versorgen, wie du eigentlich wolltest. Du musstest dich von Freundschaften verabschieden und Chancen verstreichen lassen. Du konntest deinen Verpflichtungen kaum noch nachkommen, du hast resigniert, es war Mühe genug, sich auch nur durch den Tag zu schleppen.
Der Zeitpunkt, zu dem die Dinge eine solche Wendung nahmen, erscheint dir beinah grausam. Du hättest deine ganze Kraft gebraucht, um alle Entwicklungen in deinem Leben unter einen Hut zu bringen, und ausgerechnet da traf dich die Krankheit mit voller Wucht und warf alles über den Haufen. Oder die Symptome setzten wie aus dem Nichts ein. Alles lief nach Wunsch, und auf einmal, ohne Vorwarnung, kanntest du dein Leben nicht mehr wieder. Du warst dir selbst fremd geworden.
Doch ob sich die Last der Symptome allmählich ins Unerträgliche steigerte oder das Leben urplötzlich unter dir wegbrach, in beiden Fällen kannst du dir durch ein Verständnis der Auslöser klarmachen, wie es dazu kam. Solche Auslöser können Ereignisse, emotionale Erlebnisse oder alle möglichen Umstände und Umweltfaktoren sein, die dem Schilddrüsenvirus gerade so viel Vorschub leisten, dass es aktiv werden und sich vermehren kann – um dich damit in eine Gesundheitskrise zu stürzen.
Wie Auslöser wirken
Wenn man vom Schilddrüsenvirus befallen ist, sucht es sich einen Weg von der Blutbahn in die Lymphknoten und von da aus in Organe wie die Leber und schließlich zur Schilddrüse, um letztlich aber auf das Zentralnervensystem überzugreifen. In diesem Verlauf gibt es immer wieder Phasen des Stillstands, woraus sich erklärt, weshalb du dich manchmal eine Zeitlang besser fühlst, bis dann die nächste Wendung zum Schlechteren erfolgt. An verschiedenen Punkten dieser Reise verschanzt sich das Virus irgendwo im Körper, um dort eine ausreichende Truppenstärke für den nächsten Angriff aufzubauen und den rechten Zeitpunkt abzuwarten. Für diesen speziellen Moment sind bestimmte Auslöser entscheidend. Erinnerst du dich an das erste Mal, dass du dich so unwohl fühltest oder deine bis dahin verkraftbaren Symptome deutlich schlimmer wurden? Gab es da große finanzielle Sorgen, hattest du eine Scheidung oder ein Trauma zu bewältigen oder ein Kind zur Welt gebracht? Das sind nur einige der häufigsten Auslöser, die das Virus aus der Latenzphase in Angriffsbereitschaft übergehen lassen, sodass es zu Schilddrüsenstörungen kommt. Es ist ein bisschen so, als würde man einen Bären aus dem Winterschlaf holen.
Nicht zufällig flackern Schilddrüsenstörungen gerade dann auf, wenn du ohnehin schon ein bisschen aus dem Lot bist. Was aber nicht heißen soll, du hättest dir die Krankheit durch deine gestresste Verfassung zugezogen. Du hast deinen Körper nicht durch das Verweilen bei unguten Gedanken in die Knie gezwungen. Es ist vielmehr so, dass derart intensive Erlebnisse physiologische Reaktionen wie plötzliche Hormonschübe etwa von Adrenalin nach sich ziehen und solche Reaktionen dann dem Virus den Weg ebneten. Außerdem signalisieren sie dem Virus eine Schwäche des Immunsystems und geben ihm gleichsam den Startschuss.
Es gibt auch Auslöser, die nichts mit deiner seelischen Verfassung zu tun haben. Vielleicht hattest du Amalgamfüllungen aus den Zähnen entfernen lassen, wobei Quecksilber freigesetzt wurde. Dieses Schwermetall wird vom Schilddrüsenvirus besonders begehrt. Vielleicht warst du auch anderen von ihm bevorzugten Stoffen wie Insektiziden und Pestiziden ausgesetzt, oder es gab eine Schimmelpilzbelastung, die das Immunsystem schwächt.
Aus anderen Quellen wirst du erfahren, dass sich Viren einfach immer wieder selbst kopieren. Das ist jedoch irreführend, denn bei allem, was wissenschaftlich bisher über Viren bekannt ist, gilt trotzdem, dass sie zur Vermehrung »Brennstoff« brauchen, seien es Hormone, Toxine oder manche deiner Nahrungsmittel.
Schon ein einziger Auslöser kann die Viren vom inaktiven in den aktiven Zustand überführen, aber meist spielen mehrere Auslöser eine Rolle, unter Umständen im Laufe von Jahren. Nehmen wir an, die Probleme hätten für dich in der Kindheit begonnen, als du in die Auseinandersetzungen deiner Eltern oder sonstiger primärer Bezugspersonen verwickelt wurdest. Später hast du vielleicht eine schwierige Beziehung oder mehrere erlebt, du hattest einen Autounfall, konntest dich nur mangelhaft ernähren oder bekamst nicht genug Schlaf. Wenn sich derartige Umstände häufen, fordert das seinen Tribut vom Körper. Und irgendwann kam auch bei dir der Punkt, an dem das Schilddrüsenvirus – zu dem du übrigens jederzeit kommen kannst, bei der Geburt ebenso wie in der Schule oder bei einer erst kürzlich verzehrten Mahlzeit – seine Chance zum Zuschlagen wahrnahm.
Die Auslöser im Einzelnen
Wenn du jetzt die Liste der häufigsten Auslöser durchgehst, achte einmal darauf, ob du irgendwo »Ach so!« denkst. Leuchtet dir das Einsetzen deiner Symptome aus dieser Sicht der Dinge ein? Bedenke aber auch, dass die Präsenz vieler dieser Auslöser dir damals möglicherweise nicht bewusst war. Vielleicht warst du ohne dein Wissen Pflanzenschutzmitteln ausgesetzt oder hast an einem Nährstoffmangel gelitten, der bei den Laboruntersuchungen nicht auffiel. Oder du hast deine Teppichböden reinigen lassen, ohne dir etwas dabei zu denken.
Wenn du dir jetzt diese Auslöser betrachtest, fügen sich die Puzzleteile vielleicht zu einem Bild. Am Ende wirst du einkreisen können, weshalb deine Krankheit zu diesem bestimmten Zeitpunkt eintrat. Ich habe die Auslöser nach dem Grad ihrer Verbreitung sortiert, die häufigsten sind zuerst genannt:
Schimmel: Anhaltende Schimmelbelastung in einem Gebäude, in dem du täglich, bei der Arbeit oder daheim, viele Stunden verbringst, untergraben mit der Zeit das Immunsystem, bis das Schilddrüsenvirus schließlich seine Chance kommen sieht.
Amalgamfüllungen: Wenn du Amalgamfüllungen im Mund hast, muss der Zahnarzt bei deren Entfernung bestimmte Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Diese Füllungen enthalten Quecksilber, das recht stabil eingebunden bleibt, solange die Füllungen an Ort und Stelle sind. Bei ihrer Entfernung wird jedoch giftiges Quecksilber freigesetzt, das auch ins Blut gerät und das Virus stark werden lässt. Wenn du deine Amalgamfüllungen ersetzen möchtest, dann immer nur eine und mit längeren Abständen dazwischen. Quecksilber in anderer Form: Quecksilber ist in jeder Form zu meiden, da es wie gesagt dem Schilddrüsenvirus als Nahrung dient. Wenn du zum Beispiel häufig Seefisch ißt, auch große Arten wie Thun- und Schwertfisch, die überdurchschnittlich viel Quecksilber aufnehmen, kann irgendwann die Schwelle erreicht sein, an der dein Immunsystem nicht mehr mitspielt und das Schilddrüsenvirus sich ausbreiten kann. Außerdem kann Quecksilber vererbt werden und Generation für Generation für Gesundheitsstörungen sorgen, die fälschlich als Erbkrankheiten im genetischen Sinne gedeutet werden.
Behalte auch die Möglichkeit des aktuellen Kontakts mit Quecksilber im Auge, selbst in der heutigen Zeit ist diese Gefahr immer gegeben. Mache dich schlau, hinterfrage alles, was dir, deinen Kindern, deiner ganzen Familie angeboten wird.
Zinkmangel: Auch ein Zinkmangel kann erblich sein und von Generation zu Generation schlimmer werden. In Lebensphasen mit sehr niedrigem Zinkangebot ist die Schilddrüse möglicherweise besonders anfällig.
Vitamin-B12-Mangel: Selbst wenn die Blutwerte einen normalen Vitamin-B12-Spiegel anzeigen, muss es sich nicht unbedingt um verwertbares B12 handeln, das deinem Körper da zur Verfügung steht, wo es gebraucht wird. Zentralnervensystem, Leber und andere Organe sind dann unter Umständen doch noch schlecht versorgt, sodass sich das Schilddrüsenvirus ausbreiten kann.
Pestizide und Herbizide einschließlich DDT: Der Kontakt mit diesen Giften etwa in Gärten, Parks und auf Golfplätzen schädigt deinen Körper direkt und ernährt darüber hinaus das Schilddrüsenvirus mit Toxinen, die es besonders schätzt. Die Anwendung von DDT ist mittlerweile in vielen Ländern verboten. Doch können solche Giftstoffe ebenfalls vererbt werden und den falschen Eindruck erwecken, es liege eine Erbkrankheit im genetischen Sinne vor.
Häusliche Insektenvernichtungsmittel: Sprays gegen fliegende Insekten, Ameisen, Schaben und anderes Getier dieser Art schadet auch dir. Die Gifte reichern sich in den Organen an, können Depressionen auslösen und dem Schilddrüsenvirus die Bahn frei machen.
Ein Sterbefall in der Familie: Seelische Traumen jeder Art schwächen das Immunsystem und veranlassen die Nebennieren zur vermehrten Ausscheidung von mit negativen Gefühlen assoziierten Hormonen, die Viren als Nahrungsquelle dienen. Gerade der Tod von Angehörigen ist ein starker Auslöser für die Aktivität des Schilddrüsenvirus.
Liebeskummer und Treuebruch: Eine schwierige Scheidung, das Ende einer Beziehung oder ein Vertrauensbruch schwächen das Immunsystem und sorgen für die Überproduktion bestimmter Hormone. Das sind Voraussetzungen, unter denen das Schilddrüsenvirus seine Chancen wahrnehmen wird.
Die Pflege kranker Angehöriger: Einer hohen Belastung bist du ausgesetzt, wenn du einen deiner Lieben leiden siehst, die Pflege und Versorgung dieses Menschen übernimmst und vielleicht auch noch seine Schmerzen nachfühlst. Auch das kann dein Immunsystem schwächen und das Schilddrüsenvirus stark machen.
Medikamente: Verschreibungspflichtige Medikamente wie Antibiotika und Benzodiazepine können das Immunsystem schwächen und dem Schilddrüsenvirus als Nahrung dienen. Wenn der Verdacht besteht, dass du das Virus hast, spreche bitte mit deinem Arzt über eine mögliche Umstellung der medikamentösen Behandlung.
Hoch dosierte Medikamente: Wenn du Medikamente, vielleicht sogar mehrere, in hoher Dosierung einnimmst, kann das für dein Immunsystem ein extrem belastender Cocktail werden, der Virenattacken Tür und Tor öffnet. Falls du von verschiedenen Ärzten Medikamente verordnet bekommst, unterrichte bitte alle ganz genau über deinen gesamten Medikationsplan, damit die bestmögliche Dosierung bestimmt werden kann.
Hormonelle Veränderungen: Eine größere Umstellung des Hormonhaushalts wie in der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder bei einer Geburt kann das Schilddrüsenvirus ebenfalls zu seinem Vorteil ausnutzen, da es sich besonders gern von Hormonen ernährt. Wenn größere Mengen Hormone ins Blut entlassen werden, hat das Virus genau das, was es zum Gedeihen braucht. Auf dem Höhepunkt einer Hormonumstellung kann auch das Immunsystem beeinträchtigt sein, was wiederum dem Virus Vorteile verschafft. Wenn sich Pubertierende und frischgebackene Mütter plötzlich unwohl fühlen, dürfte es an diesem Auslöser liegen.
Partydrogen: Giftstoffhaltige Drogen bremsen dein Immunsystem aus und leisten dem Schilddrüsenvirus Vorschub.
Geldnot: Wenn das Leben dir Anlass zu der Befürchtung gibt, dass du Haus oder Job verlierst, deinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kannst oder einen weiteren Job annehmen mußt, um unerwartete Ausgaben zu decken, können die mulmigen Gefühle sehr heftig werden. Da kommen Versagens- und Todesangst, der mögliche »Gesichtsverlust« und Scham zusammen, worunter dein Immunsystem leidet, weshalb die Gefahr besteht, dass du das Schilddrüsenvirus nicht länger in Schach halten kannst.
Verletzungen: Ein verrenkter Fuß, ein gebrochenes Bein und andere Körperverletzungen können deinen Körper so stark belasten, dass das Schilddrüsenvirus die Gelegenheit wahrnimmt, aus seinem Ruhezustand heraus eine Infektion anzustreben. Bei einer Operation stehen die Chancen für das Virus sogar noch besser, weil dabei meist begleitend Antibiotika gegeben werden.
Professionelle Teppichbodenreinigung: Viele herkömmliche textile Bodenbeläge enthalten Giftstoffe, und dazu kommt dann noch die Reinigungslösung mit ihren für Menschen giftigen Chemikalien – die »Reinigung« bedeutet also Gift über Gift. Das tägliche Einatmen dieser Ausdünstungen schwächt nicht nur das Immunsystem, sondern weckt und ernährt das Schilddrüsenvirus. Bei hoher Empfindlichkeit solltest du über die komplette Entfernung solcher Bodenbeläge nachdenken. Zumindest solltest du ökologisch einwandfreie Teppichböden legen lassen und biologische Reinigungsmittel verwenden beziehungsweise einen »grünen« Reinigungsbetrieb beauftragen.
Frische Farbe: Die meisten frischen Anstriche verursachen giftige Ausdünstungen. Wenn du dich daheim oder im Büro in nicht ausreichend belüfteten frisch gestrichenen Räumen aufhältst, können die Giftstoffe dein Immunsystem beeinträchtigen und das Virus auf den Plan rufen. Bevorzuge unbedingt Produkte, die sehr weitgehend oder gänzlich frei von flüchtigen organischen Verbindungen sind. Doch auch dann bleibt eine gute Belüftung sehr wichtig, bevor du dich wieder längere Zeit in den Räumen aufhalten solltest.
Schwimmen im Sommer: Die Rotalgen, die sich in Seen, aber auch im strandnahen Meer bei warmem Wetter vermehrt bilden, erzeugen im Wasser einen Sauerstoffmangel, in dem Bakterien besonders gut gedeihen, die möglicherweise dein Immunsystem schwächen und dadurch dem Schilddrüsenvirus Vorteile verschaffen. Achte also beim sommerlichen Badevergnügen auf Warnungen vor einer bevorstehenden oder schon eingetretenen Algenblüte.
Verunreinigtes Sickerwasser: Das Sickerwasser aus alten Mülldeponien oder kontaminierten Böden kann Schwermetalle und andere schädliche Substanzen enthalten, die in die umliegenden Gewässer gelangen. Beim Schwimmen in solchen Seen bist du Giftstoffen ausgesetzt, die deine Abwehrkraft gegen das Schilddrüsenvirus herabsetzen.
Schlafstörungen: Jeder länger anhaltender Schlafmangel beeinträchtigt deinen Körper so, dass das Schilddrüsenvirus irgendwann aus seinem Ruhezustand erwacht. (Virenbefall kann übrigens seinerseits Schlafstörungen auslösen).
Insektenbisse und -stiche: Spinnenbisse, Bienenstiche, Zeckenbisse und Ähnliches hinterlassen Gifte und manchmal Teile des Insekts oder Spinnentiers in deiner Haut, die sich entzünden können. Das schwächt dein Immunsystem, und wenn das Schilddrüsenvirus bei dir bereits vorhanden ist, kann es diese Gelegenheit nutzen, um sich richtig einzunisten.
Auslöser sind nur Auslöser
Jetzt hoffe ich, dass du durch das bloße Hören dieser Aufstellung bereits Anhaltspunkte für deine persönliche Situation gewonnen hast. Es gilt, die Gründe der Erkrankung zu verstehen, erst damit schlägst du den Weg zu deiner Heilung ein. Wenn das Warum der Gesundheitsstörung geklärt ist, hast du das Heft wieder in der Hand.
Fall du bereits von Arzt zu Arzt gepilgert bist und einiges über die Schilddrüse gelesen hast, wirst du wissen, dass auch die Fachleute etliche der aufgeführten Punkte zu den üblichen Verdächtigen zählen, die Schilddrüsenerkrankungen herbeiführen können. Vielleicht hast du sogar schon gehört, dass einige der genannten Auslöser das Grundübel bei dieser Erkrankung sind. Lasse mich deshalb betonen, dass diese Auslöser nicht die Ursache der Schäden sind, die in Wirklichkeit von den Schilddrüsenviren herbeigeführt wurden. Bedenke also bei allem, was du anderswo über Auslöser erfährst, dass es dabei nie um die eigentliche Ursache deiner Erkrankung geht. Außerdem besagen diese »Trigger« nie, dass du etwas falsch gemacht hast und deshalb selbst schuld bist.
Ein Auslöser ist nur ein Auslöser. Es ist ganz wichtig, sich das so intensiv zu vergegenwärtigen. Damit er das Schilddrüsenvirus mit Treibstoff versorgen kann, muss es bereits im Körper vorhanden sein. (Und wie leicht man sich dieses Virus einfangen kann, erfährst du zukünftig.)
Betrachten wir es einmal so: Wenn wir das Schilddrüsenvirus als ein Feuer auffassen, ist der Auslöser lediglich wie Benzin, das in die Flammen gegossen wird und den Brand anfacht, sodass er sich schneller ausbreitet. Deshalb kann es bei einem Ehepaar in einem mit Schimmel belasteten Haus sein, dass der eine Partner völlig gesund bleibt, während es dem anderen hundsmiserabel geht und die Mediziner keinen rechten Rat wissen. Bei dem Betroffenen ist es aber so, dass er das Schilddrüsenvirus bereits hat und der Schimmel als Auslöser wirkt, während der Symptomfreie virenfrei ist, weswegen der Schimmel bei ihm nichts auslöst. Du kannst auch an eine fünfköpfige Familie in einem schimmelbelasteten Haus denken. Wenn drei Personen krank werden, kann man davon ausgehen, dass sie vom Schilddrüsenvirus befallen sind. Werden alle krank, haben vermutlich auch alle das Virus. Nun gibt es allerdings Schimmelarten, die so giftig sind, dass sich unter ihrem Einfluss niemand richtig gesund fühlen kann. Aber wenn es jemandem besonders schlecht geht, kann man auch dann wieder annehmen, dass diese Person das Schilddrüsenvirus hat und der Schimmel das Terrain für dessen Erstarken bereitet hat.
Der Erreger, den ich hier »Schilddrüsenvirus« nenne, taucht hier und da in der medizinischen Diskussion über Schilddrüsenprobleme auf, aber die Mediziner identifizieren ihn nicht als eigentliches Schilddrüsenvirus. Sie sehen es als einen sekundären Faktor bei thyreoidalen Erkrankungen, und wirklich niemand erkennt, dass es gezielt die Schilddrüse angreift und dort für Entgleisungen sorgt. Es ist aufgefallen, dass im Blutbild mancher Leute mit Schilddrüsenstörungen eine Infektion mit dem Virus vorlag, und man hat immerhin festgehalten, da könne irgendein Zusammenhang bestehen. Mitunter wird auch spekuliert, das Virus löse Autoimmunreaktionen aus, doch das trifft nun ganz und gar nicht zu. Du jedoch weißt jetzt, welche Bewandtnis es mit den Auslösern tatsächlich hat.
Die Liste der Auslöser mag sicher in gewisser Hinsicht beruhigend wirken, ich kann aber auch verstehen, wenn man sich von ihrer Vielzahl überfordert oder hilflos fühlt. Liebeskummer und Vertrauensbruch kommen schließlich überall mal vor, wie soll man sich denn davor schützen? Auch die liebsten Menschen können sterben, und Vieles ist einfach nicht zu verhindern. Ähnliches gilt für Unfälle und Verletzungen – wir können uns nicht zuverlässig davor bewahren. Aber müssen wir deshalb immer gleich krank werden, wenn Ereignisse dieser Art eintreten? Natürlich nicht. Ich möchte dir mit der Liste der Auslöser auch keine Angst einjagen, denn eigentlich ist es ja so: Wir haben einen grundsätzlichen, gottgegebenen Anspruch darauf, unbeschädigt aus den Wechselfällen des Lebens hervorzugehen. Es steht uns zu, die Herausforderungen des Daseins anzunehmen und vor ihnen zu bestehen. Es sollte immer so sein, dass du Auslöser nicht fürchten mußt. Das Leben ist eigentlich so gemeint, dass du es frei von Krankheiten führen kannst. Anmerkung von mir: Sehe ich anders.
Was also fängst du jetzt mit diesen neuen Kenntnissen an? Du schärfst deine Wahrnehmung mit dem, was die Liste dir mitteilt, um dich und deine Familie vor vermeidbaren Auslösern bewahren zu können. Dann wendest du dich den in den Büchern von Anthony William vorgestellten Maßnahmen gegen das Schilddrüsenvirus zu und baust damit dein Immunsystem auf, um deine Schilddrüse zu neuem Leben zu erwecken. Oder du nimmst direkt mit mir Kontakt auf und läßt dich beraten. Schreib einfach an: kontakt@wagnernicole.de
Ich hoffe, diese Podcastfolge konnte dir weiterhelfen, und du kommst deiner Selbstverantwortung immer näher.
Bleibe oder werde gesund Nicole ❤️
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