Löwenzahn, DAS Entschlackungskraut für deine Frühjahrskur I Podcast #64
Shownotes
Diese Informationen sind von Anthony William.
Löwenzahn wird im zeitigen Frühjahr munter, wenn unser Körper reif für die Frühjahrskur ist. Beim Kauen fällt zuerst der bittere Geschmack auf, und diese Eigenschaft macht auch die große Regenerationskraft des Krautes aus. Das Bittere ist das medizinisch Wirksame und kommt von den Säuren und heilsamen Alkaloiden der Pflanze. Der Löwenzahn rüttelt uns aus dem Winterschlaf auf, bringt das Blut in Schwung und macht alle Organe bereit für den großen Hausputz, der Strahlenschäden, giftige Metalle, DDT und andere Schadstoffe beseitigt.
Das Besondere am Löwenzahn ist, dass alle seine Teile verwendet werden können: Wurzel, Blätter, Blüte und sogar der Stängel. Die Teile sind unterschiedlich bitter, und das entspricht den jeweiligen Reinigungsbedürfnissen der verschiedenen Körperbereiche.
Die leicht bitteren und andererseits beinahe süßen Blüten reinigen die Hohlorgane wie Magen, Darm, Gallenblase, Harnblase, Lunge, Gebärmutter und Herz.
Die Inhaltsstoffe der Blätter säubern das Blut und leiten es zudem an schwer zugängliche Stellen – sie wirken also auch durchblutungsfördernd. Die Bitterkeit der Blätter drainiert Giftstoffe aus dem Lymphsystem, was sie zu einer wunderbaren Hilfe beim Non-Hodgkin-Lymphom sowie bei Lymphknotenschwellungen und Ödemen macht.
Noch etwas bitterer ist der Stängel, und das macht ihn zum Spezialisten für die Reinigung dichterer Organe wie der Milz, der Leber und des Gehirns – und zwar, indem er beispielsweise überschüssige Galle ausleitet. Ich habe schon erlebt, dass der beharrliche Verzehr von Löwenzahnkraut die Entfernung der Milz überflüssig machte.
Die Wurzel schließlich weitet die Entgiftung auf die dichtesten Organe und Gewebe aus. Sie ist der bitterste Teil der Pflanze und erzwingt praktisch eine Entschlackung auf tiefster Ebene. Löwenzahnwurzel ist, was die Entschlackung angeht, nicht zimperlich – und nichts für zart besaitete Gemüter.
Doch der Löwenzahn ist mehr als ein Entschlackungskraut. Er ist wie der Zimmerdienst in feineren Hotels, der nicht nur den Abfall entfernt und alles ordentlich herrichtet, sondern auch kleine Aufmerksamkeiten wie ein Pfefferminzbonbon auf dem Kopfkissen hinterlässt. Allerdings hinterlässt der Löwenzahn Besseres als Süßigkeiten, nämlich wichtige Nährstoffe wie Vitamin A, B-Vitamine, Mangan, Jod, Kalzium, Eisen, Magnesium, Selen, Kieselsäure und Chlorophyll, die dir Kraft geben und dich bei der Abwehr von Krankheiten unterstützen. Der Löwenzahn wirkt vorbeugend gegen so gut wie alle Krankheiten, und er ist ein wahrer Segen für die Prostata.
Seelische Unterstützung
Manchmal kommt es uns so vor, als wären wir nicht ganz wir selbst, oder wir reagieren unsere Gefühle an anderen ab und sagen Dinge, die wir später bedauern oder von denen wir nicht einmal mehr wissen, wie wir überhaupt auf sie kamen. Wir sind dann wie aus den Fugen geraten – Körper, Seele und Geist bilden keine Einheit mehr. Wer sich wieder als ein Ganzes fühlen möchte, für den kann der Löwenzahn der perfekte Helfer sein, weil er so ganz und gar eins mit sich selbst ist.
Spirituelle Aufgabe
Wenn es um unser Selbstwertgefühl nicht so gut bestellt ist, möchten wir uns ständig beweisen und überall der Erste sein. Dieses Muster, glänzen zu wollen, entsteht schon in jungen Jahren: der Erste, der sich meldet, der eine Aufgabe fertig hat, der Erste, der in den Bus einsteigt usw. Viele Menschen glauben, Anerkennung und Chancen würden ihnen vorenthalten, wenn sie sich nicht dauernd auf diese Art beweisen.
Wenn der Frühling nach Wachstumsphase, Blüte und Samenbildung der Hitze des Sommers weicht, ist der Löwenzahn noch nicht fertig, manche setzen im Herbst noch einmal Blüten an. Solltest du dich minderwertig fühlen, wenn du nicht überall der oder die Erste bist, kannst du daraus etwas lernen. Der Löwenzahn meldet sich immer wieder zur Stelle, und auch wir können Frieden mit der Tatsache schließen, dass wir nicht immer vorneweg sein können und dass sich immer wieder neue Chancen bieten.
5 Tipps
TIP: Falls dir der bittere Geschmack des Löwenzahns nicht liegt, probiere einmal den Tee aus gerösteten Löwenzahnwurzeln. Er ist ein wunderbares Entschlackungselixier, und durch die Röstung wird die Bitterkeit gemildert.
TIP: Löwenzahnblüten lassen sich sehr gut kalt ansetzen. Lasse die frisch gepflückten Blüten über Nacht in kaltem Wasser ziehen, sodass die Mineralstoffe, Vitamine und Phytonährstoffe ins Wasser übergehen können.
TIP: Trinke den köstlichen und Energie spendenden Tee mit etwas Honig (oder Ahornsirup). Pflücke immer mal wieder frische Löwenzahnblätter, sei es im eigenen Garten oder bei einem Spaziergang. Iß die Blätter gleich so, wie sie sind. Löwenzahnblätter tragen einen kaum wahrnehmbaren Flaum, der für nützliche Mikroorganismen wie die höheren Biotika ein wahres Eldorado ist. Wild wachsende Löwenzahnblätter bieten sogar mit die höchste Dichte an höheren Biotika überhaupt.
TIP: Wenn du keinen frischen wilden Löwenzahn findest, kaufe ruhig die Löwenzahnblätter, die es im Bioladen gibt – sie sind für Körper und Geist weitaus besser als gar kein Löwenzahn.
TIP: Blase Pusteblumen – das kann eine echte, tiefe Meditation sein.
REZEPT
| Grüner Saft mit Löwenzahn I
Der strenge Löwenzahngeschmack wird in diesem Saft wunderbar abgemildert. Vielleicht ist er genau das Richtige, um dich vom täglichen Genuss dieses Heilkrauts zu überzeugen.
Ergibt 1 bis 2 Gläser
1 Staudensellerie, zerteilt 2 Gurken (geschält oder Bio) 2 mittelgroße Orangen, geschält 10 Löwenzahnblätter (mit Stängeln, falls du selbst sammelst)
Alles waschen, etwas zerkleinern und entsaften, ruhig auch mit mehr Löwenzahnblättern, wenn du magst. Gleich in Gläser gießen und genießen.
Für eine Beratung zur natürlichen Entgiftung und/oder Säure Basen Haushalt nehme gerne Kontakt mit mir auf. Du erhältst auch aktuell einen großen GutscheinCode für den Säure Basen Haushalt. Schreibe an: kontakt@wagnernicole.de
Bis bald, bleibe oder werde gesund.
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