Zwiebeln für dein Immunsystem, inkl. 7 Tips und Rezept I Podcast #34
Shownotes
Diese Informationen sind u.a. von Anthony William, Medical Medium
Porree, Schnittlauch, Bärlauch, Frühlingszwiebeln, weiße, gelbe und rote Zwiebeln, Schalotten und alle anderen Allium-Gewächse auf unserem Speiseplan sind die Antibiotika der Natur. Zu schade, dass immer nur relativ kleine Mengen Zwiebeln verzehrt werden. Wenn wir die antibakteriellen Eigenschaften der Zwiebel richtig nutzen möchten, müssen wir ihr mehr Raum in unserem Leben geben. Manche wenden hier ein, dass sie Zwiebeln nicht gut vertragen, aber Zwiebeln wirken – entgegen der verbreiteten Ansicht – nicht reizend, sondern sind von hohem gesundheitlichem Wert. Wenn Zwiebeln schlecht vertragen werden, liegt das meist an der Besiedelung des Darms mit Bakterien, die da nichts zu suchen haben. Die Zwiebeln selbst gehen gegen diese Bakterien vor, und wenn die absterben, kann das mit Unbehagen verbunden sein. Viele Menschen plagen sich heute mit dieser Dünndarmfehlbesiedelung, und die Medizin weiß dazu nicht viel zu sagen. Meist sind für diesen Zustand bestimmte Streptokokken oder bestimmte Stämme von E. coli, C. difficile, H. pylori sowie Staphylokokken und diverse Pilze verantwortlich. Zwiebeln gehören zu den besten Mitteln der Natur gegen diese Fehlbesiedelung, und wer an so etwas leidet, sollte unbedingt die Kräfte der Zwiebeln nutzen, zumal sie auch die körpereigene Produktion von Vitamin B12 begünstigen. Solltest du also eine empfindliche Verdauung haben und deshalb Zwiebeln meiden, sehe zu, ob du sie nicht doch in zunächst ganz kleinen Mengen wieder einführen kannst. Ihre reinigende Wirkung sorgt auf die Dauer dafür, dass du auch größere Mengen vertragen wirst.
Wir alle täten gut daran, uns mit den Zwiebeln anzufreunden. Ihr Gehalt an Schwefel (zum Beispiel im Allicin und in anderen organischen Schwefelverbindungen, die noch nicht entdeckt sind) ist einer der Faktoren, die Zwiebeln zu einem natürlichen Antibiotikum machen.
Weitere Wirkungen sind: Abbau von Strahlenfolgen, Vertreibung von Viren und die Bindung und Ausscheidung von giftigen Pflanzenschutzmitteln und Metallen. Drittens lindert der Schwefel Gelenkschmerzen sowie degenerative Erkrankungen der Gelenke, er fördert die Reparatur von Sehnen und Bindegewebe. Auch bei Eisenmangel sind Zwiebeln anzuraten, weil ihr Schwefel den Verlust des Eisens verlangsamt.
Zwiebeln verjüngen die Haut und schützen die Lunge durch ihren hohen Gehalt an den Spurenelementen Zink, Mangan, Jod und Selen. Wenn du dir wünschst, dass deine Haut jünger aussieht, dann tust du dir mit dem täglichen Verzehr von Zwiebeln einen großen Gefallen. Ähnliches gilt, wenn du Raucher warst und etwas gegen die Schädigung deiner Lunge unternehmen möchtest. Zwiebeln sind wunderbar bei Erkältung und Grippe sowie bei bakteriellen Lungenentzündungen. Darüber hinaus entfalten sie auch im Darm ihre entzündungshemmende Kraft, sodass Geschwüre besser abheilen, der Stuhl schleimfrei wird und sich der gesamte Verdauungstrakt beruhigt.
Früher hat man mit Knoblauch Geister und Vampire fernzuhalten versucht, und dieser Ruf gebührt auch den Zwiebeln, da sie pathogene »Vampire« vertreiben. Zwiebeln stärken dein Immunsystem und bieten auch dadurch Schutz vor pathogenen Keimen. Wenn du wieder mal Hustensaft besorgen musst, kaufe gleich ein paar unterschiedliche Zwiebeln ein. Die findest du zwar nicht im gleichen Regal, aber Medizin sind sie trotzdem.
Mundgeruch
Zwiebeln werden fälschlich für Mundgeruch verantwortlich gemacht. Das Gegenteil trifft zu, sie beseitigen Mundgeruch. In Wahrheit sind schlechte Bakterien im Darm für Mundgeruch verantwortlich. Zwiebeln wirken antibakteriell und sorgen dadurch im Laufe der Zeit für wohlriechenden Atem. Sicher, gleich nach dem Verzehr einer Zwiebel riecht man noch etwas davon, aber da handelt es sich nur um die in der Zwiebel enthaltenen Schwefelverbindungen, die ihr natürliches reinigendes Werk vollbringen. Gegen Mundgeruch setzen wir auf Zahncremes, Mundwässer und Pfefferminzbonbons und verschmähen die Zwiebel, unseren wahren Helfer.
Seelische Unterstützung
Wenn du chronisch frustriert bist und dich leicht über dich selbst oder andere oder die Umstände ärgerst und aufregst, ist der regelmäßige Verzehr von Zwiebeln besonders wichtig. Sie vertreiben den Ärger, lösen alten Groll auf und beschwichtigen Wut, Irritation und Enttäuschungen, sodass du befreit wieder dein eigenes Leben führen kannst.
Spirituelle Aufgabe
Du kennst das sicher: Jemand setzt sich voll ein, um für irgendein Problem Abhilfe zu schaffen, und dann schiebt man ihm oder ihr auch noch die Schuld in die Schuhe. Denke an den Vorgesetzten, der die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter sichert, aber trotzdem nicht von ihnen geachtet wird; denke an Eltern, die es knüppeldick von ihrem Sprössling bekommen, wenn sie auf Fehler oder Schwächen in einer Hausarbeit hinweisen, deren Bereinigung für den schulischen Erfolg von entscheidender Bedeutung wäre. Wenn du wieder mal versucht bist, jemandem vorschnell Schuld zuzuweisen, dann denke an die ungerechte Behandlung der Zwiebel und betrachte die Sache erst einmal von allen Seiten.
** 7 Tipps**
Beherzige nicht den Rat, Zwiebeln abzuspülen oder einzuweichen, damit sie nicht mehr so durchdringend sind. Das würde ihnen nur einen Teil ihrer Kraft nehmen, weil es die Heilkräfte verdünnt, die die Bakterien in Schach halten und dein Immunsystem stark machen.
Immer wenn du etwas nicht besonders Gesundes zu dir nehmen möchtest, solltest du Zwiebeln dazu essen. (Aber bestelle bitte keine Röstzwiebeln oder Ähnliches, denn da bekommst du es meist mit schlechten Bratfetten zu tun. Streue lieber etwas gehackte frische Zwiebel über dein Essen.)
Wenn du auswärts ißt und dich wegen möglicher Grippeviren, Noroviren oder verdorbener Nahrungsmittel Sorgen machst, bestelle am besten ein Gericht mit Zwiebeln. Frische Zwiebeln beispielsweise im Salat neutralisieren eventuelle Verunreinigungen.
Achte beim Einkauf von Zwiebeln darauf, dass sie alle fest sind und sich nicht eindrücken lassen. Auch austreibende Zwiebeln lasse besser liegen. (Das gilt nicht für frisch geerntete Zwiebeln mit noch vorhandenen grünen Pflanzenteilen – die sind sogar besonders gesund.)
Experimentiere mit verschiedenen Zwiebel- oder Laucharten bei wechselnden Gerichten – Schnittlauch in der Guacamole, Frühlingszwiebeln im Hummus, rote Zwiebeln im Salat und Pfannengemüse, Porree in der Suppe. Probiere auch einmal gedämpfte gelbe oder weiße Zwiebeln.
Bei verstopften Nebenhöhlen und überhaupt bei Erkältung und Grippe kannst du ein Gesichtsdampfbad mit Zwiebeln machen: Gehackte Zwiebel in eine Schüssel mit gut warmem bis heißem Wasser geben, ein Handtuch über den Kopf legen und die Dämpfe einatmen. Das wirkt wunderbar abschwellend und schleimlösend.
Wenn du leicht fröstelst, nur schwer warm wirst, immer Pullover tragen mußt oder ständig kalte Hände und Füße hast, sorgen täglich verzehrte Zwiebeln für eine bessere Durchblutung.
** | Gefüllte Zwiebeln mit Kartoffelpüree und Pilzen | **
Diese herrlichen Ofenzwiebeln sehen aus wie aus einem gehobenen Restaurant und sind doch erstaunlich leicht zuzubereiten. Sie machen sich großartig auf jeder Tafel und eignen sich für jeden Anlass. Wenn Du Pilze nicht so magst, darfst du kreativ werden und es mit einem anderen gedünsteten Gemüse deiner Wahl versuchen.
Ergibt 4 bis 6 Portionen
8 große Zwiebeln 8 Tassen in Würfel geschnittene Kartoffeln 2 TL Olivenöl 1⁄2 TL frische Rosmarinblätter
Für die Füllung
8 Tassen klein geschnittene Pilze 2 Knoblauchzehen, gehackt 1 TL Meersalz 1 TL Geflügelgewürz 2 EL Pinienkerne
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Zwiebeln nicht schälen. Von jeder Zwiebel das obere Viertel abschneiden, dann das Wurzelende glattschneiden, damit die Zwiebeln stabil stehen. Die Zwiebeln in eine ausreichend große Keramikbackform stellen und gut 2 Zentimeter Wasser dazugießen. 45 bis 60 Minuten backen, bis die Zwiebeln weich sind und duften. Aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen. Jetzt die Zwiebeln schälen und die inneren Schichten mit einer Gabel herauslösen, bis nur noch zwei Wandschichten stehen und ein Gefäß bilden. Die herausgelösten inneren Teile für die Füllung beiseitestellen. Einen breiten Topf mit gut 2 Zentimetern Wasser füllen und dieses aufkochen lassen. Die Kartoffelwürfel hineingeben und den Deckel auflegen. 15 bis 20 Minuten kochen beziehungsweise so lange, bis die Kartoffeln weich sind, dabei gelegentlich umrühren und gegebenenfalls Wasser nachgießen, damit die Kartoffeln nicht ansetzen.
Die Kartoffeln zusammen mit 1 TL Olivenöl und den Rosmarinblättern im Mixer fein pürieren. Beiseitestellen.
Für die Füllung die Pilze (oder das andere Gemüse) mit dem Knoblauch und 1 TL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne dünsten, bis sie weich und saftig sind, gegebenenfalls etwas Wasser angießen, damit sie nicht ansetzen. Eine Tasse Pilze (oder das andere Gemüse) zur Seite stellen, den Rest zusammen mit dem Salz, dem Geflügelgewürz und zwei Tassen des aufbewahrten Zwiebelinneren in der Küchenmaschine grob hacken, bis alles gut gemischt ist. Die Zwiebeln schichtweise mit Pilzmasse und Kartoffelpüree füllen und jeweils eine Haube aus gedünsteten Pilzen (oder dem anderen Gemüse) und Pinienkernen daraufsetzen. Guten Appetit!
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